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11/05/2007 11:58

Lebendige Wissenschaft zu nächtlicher Stunde

Thomas von Salzen Pressestelle
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

    Die RWTH-Wissenschaftsnacht "5 vor 12" bietet aufschlussreiche und faszinierende Einblicke in die Welt der Hochschule

    Am 9. November öffnet die RWTH Aachen bereits zum fünften Mal ihre Türen zur RWTH-Wissenschaftsnacht "5 vor 12". Wissenschaft zu ungewöhnlicher Zeit aus ungewöhnlicher Perspektive ist das Motto dieser Veranstaltung, die Jahr für Jahr mehr Besucher mit Vorträgen, Filmvorführungen, kabarettistischen und musikalischen Beiträgen bei freiem Eintritt begeistert.

    Der Auftakt der Wissenschaftsnacht widmet sich traditionell den kleinen Besuchern. In einer Experimentalvorlesung für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren macht Professor Lutz Feld vom I. Physikalischen Institut Töne sichtbar. Unterstützt wird er dabei in diesem Jahr von Orchestermitgliedern des Theaters Aachen.

    Insgesamt vier Institute der RWTH öffnen im Laufe des Abends ihre Türen für die Gäste der Wissenschaftsnacht. Wer im Institut für Bergbaukunde die Frage "Wie viele Rohstoffe verbraucht ein Mensch in seinem Leben?" beantwortet hat, kann einige Meter weiter im ehemaligen Heizkraftwerk der Hochschule miterleben, dass Kohleverbrennung auch ohne CO2-Emission möglich ist. Im Lehrstuhl für Oberflächentechnik werden Einblicke in die vielfältigen, alltäglichen Anwendungen von Beschichtungen gewährt, während das Institut für Schweißtechnik und Fügetechnik in der Pontstraße zeigt, dass schon dem Steinzeitmenschen ohne Fügetechnik das Bärenfell von den Hüften gerutscht wäre.

    Bis nach Mitternacht beantwortet ein umfangreiches Vortragsprogramm unter anderem Fragen nach der Lebendigkeit der Pathologie, der Wirkungsweise von Werbung und der Geschichte vom Fliegen, Starten und Landen. Während Professor Ascheid mobil auf Funkwellen surft, Dr. Knittel zu einer Reise zu den Supervulkanen einlädt und Philipp Hübl dem weißen Kaninchen folgt, zeigt Professor Baumgartner, wie die Bionik von einer Echse zum kratzfesten Autolack führt.
    Der 9. November ist ein schicksalsträchtiger Tag in der deutschen Geschichte. Professor Armin Heinen vom Historischen Institut wird im Rahmen seines Vortrags "Denk ich an Deutschland in der Nacht ..." deutsche Träume und Alpträume am 9. November des 20. Jahrhunderts beleuchten.

    Für die Cineasten unter den Besuchern stehen in diesem Jahr wieder drei Filme auf dem Programm. Nach einer kurzen Einführung durch Professor Michael Jansen vom Lehr- und Forschungsgebiet Stadtbaugeschichte bietet der Dokumentarfilm "The Giant Buddhas" Einblicke in die wissenschaftlichen Aktivitäten rund um die 2001 durch die Taliban in Afghanistan zerstörten Buddhastatuen im Bamiyantal. Der mehrfach preisgekrönte Film von Al Gore "Eine unbequeme Wahrheit" wird nach einem Kurzvortrag von Professor Christoph Schneider vom Lehr- und Forschungsgebiet Klimatologie ebenso gezeigt wie "Die Fläscher". Dieser Film behandelt ein weitgehend unbekanntes Kapitel deutscher Zeitgeschichte. Im Kriegsjahr 1944 werden im KZ Sachsenhausen Häftlinge in einer perfekt ausgestatteten Fälscherwerkstatt gezwungen, im großen Stil Devisen zu fälschen. Dr. Manfred Schmitz vom Institut für Politische Wissenschaft erläutert im Vorfeld des Films die politische Dimension.

    Freunde des Kabaretts werden bei der RWTH-Wissenschaftsnacht ebenso wie die des Theaters auf ihre Kosten kommen. Vtfive, eine Kabarettgruppe bestehend aus fünf Professoren der Verfahrenstechnik, werden auf unkonventionell Weise die versteckten Seiten des Hochschulwesens beleuchten, während Studierende des Instituts für Romanistik in Zusammenarbeit mit dem Theater Aachen das "Projekt Federico Garcia Lorca, El maleficio de la maripos" in deutscher und spanischer Sprache aufführen.
    "Lagerfeuermusik" wird gegen 0.30 Uhr die Wissenschaftsnacht mit einem Gemisch aus Evergreens, Gassenhauern und aktuellen Songs schwungvoll ausklingen lassen. Für das leibliche Wohl während der Veranstaltung sorgt das Team der BarMuseo.
    Weitere Informationen erhalten Sie bei der Pressestelle der RWTH Aachen
    Thomas von Salzen
    Telefon 0241/8095803
    E-Mail: thomas.salzen@zhv.rwth-aachen.de
    www.rwth-aachen.de/wissenschaftsnacht


    More information:

    http://www.rwth-aachen.de/wissenschaftsnacht


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
    German


     

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