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11/06/2007 17:21

Deutsches Studentenwerk begrüßt BAföG-Erhöhung

Stefan Grob Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Studentenwerk

    Die Regierungsfraktionen haben sich auf eine Erhöhung der BAföG-Bedarfssätze um 10% und der Freibeträge um 8% geeinigt. Das Deutsche Studentenwerk als Dachverband der 58 Studentenwerke begrüßt die Einigung, kritisiert aber gleichzeitig, dass auch die Preis- und Einkommensentwicklung von 2007 und 2008 berücksichtigt werden müsse.

    Das Deutsche Studentenwerk (DSW), das sich seit langem massiv für eine BAföG-Erhöhung stark gemacht hat, begrüßt die Einigung der Regierungsfraktionen, die BAföG-Bedarfssätze zum Wintersemester 2008/2009 um 10% und die Freibeträge um 8%zu erhöhen. DSW-Präsident Prof. Dr. Rolf Dobischat zeigte sich erleichtert: "Es ist gut, dass das politische Tauziehen um die längst überfällige BAföG endlich ein Ende hat. Nun haben die Studieninteressierten, die Studierenden und ihre Eltern Planungssicherheit." Gleichzeitig kritisierte Dobischat: "Der Beirat für Ausbildungsförderung hatte der Bundesregierung eine Anpassung in dieser Höhe bereits für das Jahr 2007 empfohlen. Wenn sie nun erst zum Wintersemester 2008/2009 in Kraft tritt, ist die Preis- und Einkommensentwicklung von 2007 und 2008 schon wieder nicht berücksichtigt. Der Erhöhung müsste gleich wieder eine Erhöhung folgen."

    Dobischat hob erneut die bildungs- und sozialpolitische Bedeutung des BAföG hervor: "Deutschland benötigt dringend mehr Studierende aus allen Bevölkerungsschichten; dafür ist das BAföG ein Schlüsselinstrument. Es ist eine Investition in die Zukunft, und es ist angesichts der hohen Zahl von BAföG-Geförderten in den Ingenieur- und Naturwissenschaften ein gutes Mittel gegen Fachkräftemangel."

    Seit der Einführung des BAföG 1971 haben rund vier Millionen Menschen von der Förderung profitiert. Derzeit bezieht rund ein Viertel der zwei Millionen Studierenden in Deutschland BAföG. Gemäß der jüngsten DSW-Sozialerhebung geben 79% von ihnen an, ohne das BAföG nicht studieren zu können.


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy, Studies and teaching
    German


     

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