idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
08/17/2000 15:05

Extremophiles

Ingrid Holst Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Pressestelle
Technische Universität Hamburg-Harburg

    Mikroorganismen lieben die Extreme:
    Internationale Tagung in Hamburg-Harburg

    Einladung zur Pressekonferenz am 4. September 2000

    Einladung zur Pressekonferenz
    Montag, 4. September 2000, 13.00 Uhr
    Ort: TUHH, 21073 Hamburg-Harburg, Denickestr. 22, Raum 0031

    anschließend: Poster session, Foyer Audimax I, Schwarzenbergstr. 95, Hamburg-Harburg

    Der "Third International Congress on Extremophiles 2000" findet dieses Jahr vom 3.-7. September in Hamburg statt. Das Organisationkommittee unter der Leitung von Professor Garabed Antranikian freut sich, Forscher aus 32 Ländern dieser Welt an der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) begrüßen zu dürfen. Hamburg und die TUHH setzen damit die erfolgreiche Tradition der Extremophiles Kongresse in Estoril, Portugal (1996) und Yokohama, Japan (1998) fort. Schwerpunkt der Tagung, zu der rund 400 Forscher aus allen Kontinenten erwartet werden, ist die Präsentation der neuesten Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der extremophilen Mikroorganismen.

    Das Pressegespräch soll die Bedeutung der angewandten Mikrobiologie und Biotechnologie für die Gesellschaft unterstreichen. Am Pressegespräch nehmen teil:

    Frau Dr. Stefanie Heiden, Leiterin des Referates Biotechnologie der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, (DBU) Osnabrück,
    Prof. Dr. Mosé Rossi, University Federico II of Naples, Italien
    Prof. Dr. Koki Horikoshi, Direktor des Japan Marine Science and Technology Center, Japan
    Prof. Dr. John Reeve, State University of Ohio, USA
    Dr. Thomas Schäfer, NOVO-Industrie, Dänemark
    Dr. Helmut Thamer, TuTech
    Prof. Dr.-Ing. Werther, Vizepräsident der TUHH
    und Prof. Dr. Garabed Antranikian (TUHH)

    Extremophile Mikroorganismen sind Lebewesen, die in der Lage sind, unter den unwirtlichsten Temperatur- (-10 bis 110°C), pH- (0.7 bis 11) und Salzbedingungen (>30%) zu leben. In der Natur findet man sie an extremen Standorten, wie Vulkangebiete, Solfatarenfelder, im ewigen Eis der Pole oder in der Tiefsee. "In den letzten fünf Jahren konnten immense Fortschritte bei der biotechnologischen Nutzung dieser faszinierenden Mikroorganismen gemacht werden", so Professor Antranikian. Die biotechnologischen Anwendungsgebiete extremophiler Bakterien, von der pharmazeutischen über die Lebensmittel- bis hin zur Textilindustrie, sind gewaltig. "Schon jetzt beläuft sich der Weltmarkt für industrielle Biokatalysatoren, inklusive Enzymen für Forschungs-, analytische bzw. diagnostische Zwecke auf etwa eine Milliarde US-Dollar", schätzt Professor Antranikian. Jährlich könne dabei eine Steigerungsrate von etwa zehn Prozent zugrunde gelegt werden. Ein großer Teil wird hierbei auf Biokatalysatoren entfallen, die von extremophilen Mikroorganismen produziert werden.

    Ziel des Meetings ist es, ein Forum zu schaffen, um die aktuellen Ergebnisse auf dem Gebiet der Extromphilen-Forschung auszutauschen und den Dialog zwischen führenden Wissenschaftlern und Vertretern der Industrie zu fördern und zu intensivieren. Ökologie und Biodiversität sind ebenso zentrale Themen wie Physiologie, Struktur-Funktionsbeziehungen und Molekularbiologie. Neben über 90 Vorträgen freuen sich die Veranstalter besonders über die große Zahl von qualitativ hochwertigen Posterbeiträgen

    Umrahmt wird die anspruchsvolle Tagung durch ein attraktives Kulturprogramm, bei denen sich die internationalen Gäste von der Schönheit und Gastfreundschaft der Hansestadt Hamburg überzeugen können.

    Informationen:
    http://www.extremophiles2000.de, (info@extremophiles2000.de)
    Ralf Grote, TUHH, Tel. 040/42878-3336

    Hinweis für die Redaktionen: aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung zur Pressekonferenz gebeten: 040/42878 - 3458, - 3330 oder pressestelle@tuhh.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Biology, Economics / business administration, Information technology, Mechanical engineering
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research projects, Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).