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07/22/1997 00:00

Studie zu Pflegerisiko

Dr. Wolfgang Hirsch Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    FSU-Mediendienst

    Wie sichern sich AEltere gegen Pflegerisiko ab?

    Deutsch-amerikanische Studie begonnen

    Jena (22.07.97). Mit 51.000 Mark foerdert die Stiftung Deutsch Amerikanisches Akademisches Konzil eine kulturvergleichende Studie, wie sich aeltere Menschen gegen das Pflegerisiko absichern. Mit dem auf drei Jahre angelegten Projekt wurden Dr. habil. Martin Pinquart vom Lehrstuhl fuer Entwicklungspsychologie der Friedrich-Schiller-Universitaet Jena und Dr. Silvia Soerensen von der Utah State University (USA) betraut.

    Unter dem Titel ,Praevalenz und Korrelate der Vorbereitung auf einen zukuenftigen Hilfs- und Pflegebedarf - Ein Kulturvergleich' wollen die Psychologen Senioren, die ihr Leben noch selbstaendig fuehren koennen, darueber befragen, welche Vorsorge sie getroffen haben und ob sie aengstlich in ihre persoenliche Zukunft blicken. Mit der Studie analysieren die Wissenschaftler das Fuer und Wider unterschiedlicher Pflegeformen, also familiaere oder ambulante Pflege durch soziale Dienste sowie stationaere Pflege im Altenheim. Es beschaeftigt sie auch die Frage, wie solche Hilfsangebote beschaffen sein sollten, damit sie von Betroffenen eher akzeptiert werden.

    Interessante Aufschluesse erwarten Pinquart und Soerensen durch den deutsch-amerikanischen Vergleich, denn schliesslich handelt es sich um zwei sehr unterschiedliche Sozialsysteme. Nicht zuletzt wird die Ost-West-Problematik bei der Studie eine Rolle spielen, denn, so Pinquart: ,Wir haben in Ostdeutschland nach der Wende einen Wandel der Betreuungssysteme zu verzeichnen.' Schliesslich koenne man sich nicht mehr fuer einen sehr geringen Obolus einen Platz z. B. im Altenheim sichern, sondern muesse nun individuell und eigenverantwortlich Vorsorge treffen.


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    Psychology
    transregional, national
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