'Medicine Meets Millennium', der Weltkongress der Medizin, schließt am Sonntag, 20. August 2000, mit einem Ausblick auf die Zukunft des Gesundheitswesens. Computeranwendungen verändern Schritt für Schritt den Alltag im Gesundheitswesen - in Ausbildung und Forschung, in der Organisation von Arbeitsabläufen und in der Unterstützung von ärztlichen Eingriffen. Die Tagung 'Virtual Reality and Telematics Optimizing Health' bietet einen fächerübergreifenden Einblick in die Perspektiven, die virtuelle Welten für die Medizin eröffnen.
Experten aus den USA, aus Japan, Kanada, Italien, Russland und Deutschland präsentieren und diskutieren unter der Leitung von Prof. Dietrich Peter Pretschner, Institut für Medizinische Informatik der Technischen Universität Braunschweig, im neuen 'International Neuroscience Institute' (INI) eigene Erfahrungen und neue Möglichkeiten aus dem Bereich der Virtuellen Medizin.
Thematisiert werden Fragen der überindividuellen Virtualisierung (virtuelle Kliniken, u.a. im Vortrag von Michael W. Vannier, University of Iowa College of Medicine, USA: 'The virtual hospital'; Dietrich Peter Pretschner, TU Braunschweig: 'Simulating hospitals') und der individuellen Virtualisierung (die Auswirkungen der neuen Informationstechniken auf die Betreuung einzelner Patienten, so im Vortrag von Jay H. Sanders, The Global Telemedicine Group, Virginia, USA, 'Telematics and the future of health care'). Anatoly Grigoriev, Space Biomedical Centre for Training an Research, Moskau, erläutert die Bedeutung der Telemedizin für die medizinische Betreuung von Astronauten während ihrer Weltraummissionen, die in Zukunft Jahre dauern werden, und aus dem US-amerikanischen Gesundheitsministerium berichtet Mary Jo Deering über besonders zukunftsträchtige Methoden, die Bürger mittels virtueller Netze an Fragen von Medizin und Gesundheit zu beteiligen.
Praktische Umsetzungen der neuen Technologien werden am Beispiel der Zusammenarbeit des International Neuroscience Institute mit dem Telekommunikationsanbieter HTP vorgestellt.
Eine Industrieausstellung zeigt überdies fächerübergreifend Anwendungsbeispiele von virtuellen Welten in der Medizin, in den Naturwissenschaften (Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Braunschweig, und Gesellschaft für Biotechnologische Forschung, Braunschweig), im Verkehrswesen (Volkswagen AG), und in der Flugführung. Kein professioneller Astronaut oder Pilot erwirbt beispielsweise seine Fertigkeiten beim Training im realen Orbiter oder im Großflugzeug. Sie trainieren im Simulator. Das Institut für Flugführung der TU Braunschweig demonstriert einen seiner weltweit führenden Flugsimulatoren. Exponate aus dem Gesundheitsbereich zeigen, wie sich schon jetzt ähnliche Techniken in der Ausbildung von Ärzten und Pflegepersonal einsetzen lassen.
Zur Tagung 'Virtual Reality and Telematics Optimizing Health' am Sonntag, 20. August 2000, 9.00 bis 17.30 Uhr, im International Neuroscience Institute Alexis-Carrel-Str. 14, 30625 Hannover, (neben der Medizinischen Hochschule Hannover) und zur Industrieausstellung sind Interessierte herzlich eingeladen.
Rückfragen unter 0531/391-4122 (Pressestelle der TU Braunschweig).
Das Begleitheft zur Thematik, 'Virtualität und Virtualisierung - Neue Technologien für die Medizinische Informatik', sowie die Broschüre zum Berufsbild des Medizinischen Informatikers sind ebenfalls hier erhältlich.
Criteria of this press release:
Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research projects, Scientific conferences
German
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