Forschungsförderung
HANNOVER. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) stellt im Rahmen des Förderprogramms "Sonderforschungsbereiche" (SFB) in den nächsten vier Jahren insgesamt 22 Millionen Euro für Projekte der Spitzenforschung an niedersächsischen Hochschulen zur Verfügung.
"Dies ist ein erneuter Beweis für die Leistungsfähigkeit der Forschung an niedersächsischen Hochschulen. Die Sonderforschungsbereiche prägen das Profil einer Hochschule und leisten einen wichtigen Beitrag zum Ansehen der niedersächsischen Forschung im internationalen Wettbewerb", erklärte der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann.
Drei Fortsetzungsanträge aus Niedersachsen wurden genehmigt:
?"Zytokin-Rezeptoren und Zytokin abhängige Signalwege als therapeutische Zielstrukturen" der Medizinischen Hochschule Hannover wird mit 10,4 Millionen Euro gefördert.
?"Automatische Verifikation und Analyse komplexer Systeme" der Universität Oldenburg erhält insgesamt 3,8 Millionen Euro.
?"Membranproteine: Funktionelle Dynamik und Kopplung an Reaktionsketten" der Universität Osnabrück wird in den nächsten drei Jahren mit insgesamt 3,6 Millionen Euro unterstützt.
Daneben fördert die DFG zwei neue SFB/Transregio-Projekte, an denen Wissenschaftler mehrerer Standorte kooperieren:
?"Technologische Grundlagen für den Entwurf thermisch und mechanisch hochbelasteter Komponenten zukünftiger Raumtransportsysteme" unter Beteiligung der Technischen Universität Braun-schweig und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Göttingen wird mit 1,5 Millionen Euro gefördert.
?"Das Gehirn als Ziel von entzündlichen Prozessen" an dem sich die Universitätsmedizin Göttingen und das Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen beteiligen. Die Göttinger Wissen-schaftler erhalten in diesem Verbundprojekt insgesamt 2,7 Millionen Euro in den nächsten vier Jahren.
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