Viele Bildungseinrichtungen und -träger beschäftigen sich mit der Frage, wie neue mediale Techniken beim Lehren und Lernen sinnvoll und effektiv eingesetzt werden können. Dies betrifft nicht nur den Seminar- und Kursbereich, sondern in zunehmendem Maße auch Organisation, Bildungsplanung und Marketing in den Institutionen. In Kooperation mit dem Zentrum für Fernstudien und Universitäre Weiterbildung der Universität Kaiserslautern (ZfUW) entwickelt und erprobt das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung (DIE) in Frankfurt/M. ein Fortbildungsangebot für den Bereich der allgemeinen Weiterbildung, das die Integration der neuen Medien in die Institutionen fördert.
Susanne Kraft
Lehren und Lernen mit neuen Bildungsmedien
DIE und ZfUW erabeiten Fortbildungskonzept für die Weiterbildung
Viele Bildungseinrichtungen und -träger beschäftigen sich mit der Frage, wie neue mediale Techniken beim Lehren und Lernen sinnvoll und effektiv eingesetzt werden können. Dies betrifft nicht nur den Seminar- und Kursbereich, sondern in zunehmendem Maße auch Organisation, Bildungsplanung und Marketing in den Institutionen. Denn der Einsatz von PCs und entsprechender Lernsoftware - beispielsweise für den Aufbau eines Selbstlernzentrums - oder auch das Erstellen von Web-Sites für Fortbildungsangebote und Institutionen verlangt von Organisationsleitung, Programmplanenden und Lehrpersonal die Fähigkeit, sich der neuen Technologien auch angemessen bedienen zu können. Und dazu bedarf es einer umfassenden Medienkompetenz. In Kooperation mit dem Zentrum für Fernstudien und Universitäre Weiterbildung der Universität Kaiserslautern (ZfUW) entwickelt und erprobt das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung (DIE) in Frankfurt/M. ein Fortbildungsangebot für den Bereich der allgemeinen Weiterbildung, das die Integration der neuen Medien in die Institutionen fördert.
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für drei Jahre gefördert Projekt ENTER "Lehren und Lernen mit neuen Bildungsmedien" hat vor allem das bislang 'medienferne' pädagogische Personal an Weiterbildungseinrichtungen im Blick. Vor allem ihm soll der Zugang zu den neuen Bildungsmedien ermöglicht, Medienkompetenz vermittelt werden. Medienkompetenz heißt hier, sowohl ein bestimmtes Maß an technischem Know-how zu erwerben, als auch die Fähigkeit, das Potenzial der neuen Medien vor dem Hintergrund pädagogischer und psychologischer Konzepte, richtig einschätzen und einsetzen zu können.
In insgesamt vier Fortbildungsmodulen werden technische Grundlagen von Multimedia, pädagogische und psychologische Grundlagen des Medieneinsatzes, das Gestalten von Lernarrangements sowie das Planen und Managen der technischen Infrastruktur vermittelt. Ergänzt werden diese Module durch Präsenzphasen und eine begleitende Projektphase, in der die Teilnehmenden eigenständig kleine Multimediaprojekte planen und umsetzen.
Basis dieser berufsbegleitenden Fortbildung ist ein Online-Lernangebot, das auf einer Informations- und Kommunikationsplattform im Internet zur Verfügung gestellt wird. Durch die Integration des Internets als Lernplattform sollen die Teilnehmenden die Möglichkeit erhalten, Lernform und Lerninhalt optimal verknüpfen zu können.
Eine wissenschaftliche Begleitung und Evaluation soll Rückschlüsse auf Verbesserungsnotwendigkeiten des Fortbildungsangebotes aufzeigen und die Rückkoppelung an den wissenschaftlichen Diskurs zum Lehren und Lernen mit neuen Bildungsmedien gewährleisten.
Das ZfUW wird die Fortbildung nach der Projektphase als Regelangebot weiterführen. Bereits jetzt können Interessierte zu der am 1. Februar 2001 beginnenden 14monatigen Fortbildung Informationen erhalten.
Weitere Informationen: Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, Dr. Susanne Kraft, Hansaallee 150, 60320 Frankfurt am Main, Fon 0 69/9 56 26-151, Sekretariat 0 69/9 56 26-185, Fax 0 69/9 56 26-174, E-Mail kraft@die-frankfurt.de
Criteria of this press release:
Media and communication sciences, Social studies, Teaching / education
transregional, national
Research projects
German
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