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02/16/1998 00:00

Serviceroboter: Vom Zukunftsmarkt zum Anwendungsmarkt

Dipl.-Theol. Jörg Walz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA

    Vor gut 30 Jahren haben Roboter begonnen, die Industriehallen zu erobern. Seit einigen Jahren sind sie nun auch im Dienstleistungssektor auf dem Vor-marsch. Sie übernehmen Transport- und Reinigungsaufgaben, werden in der Sicherheitstechnik und im Katastrophenschutz eingesetzt, unterstützen Chir-urgen bei Operationen oder sammeln Tennis- und Golfbaelle ein. Selbst der »Personal Robot« für den Haushalt ist keine ferne Science Fiction mehr.

    Seit das Fraunhofer-IPA auf der HMI '94 erstmals Service-Roboter praesen-tierte, hat dieser Zukunftsmarkt einen grossen Schritt auf dem Weg zum zu-kunftstraechtigen Anwendungsmarkt zurückgelegt. Eine Vorstellung dessen, was sich seither getan hat, vermittelt der diesjaehrige Gemeinschaftsstand »Service-Roboter« auf der HM '98 (Halle 17, Stand D 34/E 34). Auf über 800 qm zeigen elf Aussteller aus vier Laendern rund 40 Exponate. Das Spektrum reicht auch heuer wieder von hochentwickelten Komponenten über Ent-wicklungswerkzeuge bis hin zu mobilen und ortsfesten Systemen. So wird beispielsweise die Firma Hagenbuch u. a. einen Hexapod aehnlich dem zei-gen, der das Operationscockpit des am Fraunhofer IPA, mit Unterstützung der Siemens AG, entwickelten Endoskop- und Navigationsroboters traegt.

    Die beiden Prototypen aus dem Szenario »OP 2015« des Wiesbadener Chir-urgen Dr. Volker Urban werden in Hannover ebenso zu sehen sein, wie der »Care-O-bot«, ein autonomes, mobiles Hilfssystem für unterstützungs- und pflegebedürftige Menschen. Die Universitaet der Bundeswehr, Neubiberg, stellt ihren Anthropomorphen »HERMES« vor, einen »Humanoid Experimen-tal Robot for Mobile Manipulation and Expolorations Services«. Wie Telema-nipulation aussehen kann, will das Deutsche Zentrum für Luft- und Raum-fahrt (DLR) vorführen. Der spinnenaehnliche Kletterroboter »ROBUG II« von Portech überwindet mühelos den uebergang von der Horizontalen in die Ver-tikale, waehrend das FAW, Ulm, einen Rollstuhl praesentiert, der Behinder-ten die Fortbewegung in der Ebene erleichtern soll.

    Ihre Ansprechpartner für weitere Informationen: Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung, Stuttgart Michaela Neuner, Telefon 0711/970-1667, Telefax 0711/970-1400, e-mail presse@ipa.fhg.de Gernot Schmierer, Telefon 0711/970-1291, Telefax 0711/970-1008, e-mail grs@ipa.fhg.de Arno Ritter, Telefon 0711/970-1390, Telefax 0711/970-1008, e-mail aor@ipa.fhg.de


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    Criteria of this press release:
    Mechanical engineering, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Research projects
    German


     

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