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Am Freitagabend, den 30.11., stand das "T" im Namen der TFH Georg Agricola ausnahmsweise nicht in erster Linie für "Technik", sondern vor allem für "Tradition" und natürlich für "Tanz". Zum alljährlichen Barbaraball, den der AStA der TFH mit viel Organisationstalent und Liebe zum Detail ausgerichtet hatte, waren viele Professoren, Mitarbeiter, Ehemalige und vor allem Studierende ins Erich-Brühmann-Haus nach Werne gekommen.
Dass die Studierenden der TFH trotz ihrer Jugend über ein großes Traditionsbewusstsein verfügen, zeigte sich vor allem während des offiziellen Programms zu Beginn des Balls. Noch vor allen Reden gehörte die Bühne dem Knappenchor des Bergwerks Consolidation, der mit klassischem bergmännischem Liedgut an die Wurzeln der Technischen Fachhochschule als westfälische Bergschule erinnerte. Auch TFH-Präsident Prof. Dr. Jürgen Kretschmann, der als erster Redner das Programm eröffnete, hatte es sich wie manch anderer Ballgast nicht nehmen lassen, im traditionellen Bergmannskittel zu erscheinen. Seine Rede beschäftigte sich allerdings mit hochaktuellen Ereignissen: In einem Jahresrückblick ließ er die letzten 12 Monate an der TFH Revue passieren, die mit dem Start der neuen Bachelor- und Masterstudiengänge, der Einführung von Studienbeiträgen und dem Einschreiberekord zum Wintersemester 07/08 für viel Gesprächsstoff sorgten. Professor Kretschmann bedankte sich bei den Studierenden dafür, dass sie sich trotz kleinerer Auseinandersetzungen sehr konstruktiv an der Entwicklung der TFH beteiligt hätten. "Dieser Ball zeigt auf besondere Weise, wie stark sich unsere Studierenden mit ihrer Hochschule und deren Tradition identifizieren. Darauf können wir stolz sein. Ich möchte mich beim AStA sehr herzlich für die Organisation unseres Hochschulballs bedanken."
Dr. Dariush Hourfar, Leiter Technologie/Studien und Leiter Anlagenplanung der E.ON Engineering GmbH, gab den Studierenden in seinem Festvortrag wertvolle Tipps für ihre berufliche Zukunft mit auf den Weg. Als Absolvent der TFH Georg Agricola mit inzwischen 18-jähriger Berufserfahrung in leitender Position konnte Dr. Hourfar dem Ingenieurnachwuchs überzeugend vermitteln, wie wichtig lebenslanges Lernen für ihren Karriereweg sei. Ein besonders gelungenes Beispiel für zukunftsträchtige Weiterbildungsangebote sei der neue Master-Studiengang "Integrated Power Plant Engineering" an der TFH. "Wir von E.ON Engineering sind froh, dass die TFH diese kreative Idee hatte. Damit können wir die Generationenlücke bei den Kraftwerksingenieuren schnell schließen."
AStA-Vorsitzender Christian Gall schlug in seiner Begrüßungsansprache den Bogen zur Patronin des Balls: "Die heilige Barbara steht für Wehr- und Standhaftigkeit. Bezogen auf uns Studierende bedeuten diese Tugenden: an sich selbst zu glauben und das Ziel - den Abschluss des Studiums - nicht aus den Augen zu verlieren." Gall dankte allen Studierenden, die sich in den studentischen Gremien AStA und Studierendenparlament, als Vertreter im Senat der TFH sowie bei den zahlreichen AStA-Aktivitäten unermüdlich für die Belange der Studierenden einsetzten. Der AStA-Vorsitzende hob besonders den engen Zusammenhalt der Studierenden untereinander hervor und betonte deren Traditionsbewusstsein, dessen lebendiger Ausdruck der Barbaraball sei.
Traditionell fand auch das offizielle Programm des Abends seinen Abschluss mit dem Steigerlied, das vom versammelten Ballpublikum gemeinsam mit dem Knappenchor gesungen wurde.
Gestärkt durch ein reichhaltiges Buffet ging es dann auf die Tanzfläche. TFH-Präsident Professor Kretschmann eröffnete mit seiner Gattin zu Walzerklängen das Tanzvergnügen. Standards und lateinamerikanische Rhythmen waren bei jungen und alten Tänzern ebenso beliebt wie aktuelle Chart-Hits. Auch beim Tanz bis nach Mitternacht zeigten sich Lehrende und Studierende der TFH Georg Agricola als eingeschworene Gemeinschaft.
http://asta.tfh-bochum.net - Fotos der Veranstaltung (voraussichtlich ab 5.12. verfügbar)
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