Der Senat der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer hat Universitätsprofessor Dr. Stefan Fisch zum Prorektor gewählt. Stefan Fisch wird somit in der Leitungsspitze der Hochschule Amtsnachfolger seines Namensvetters Rudolf Fisch, der vor kurzem emeritiert wurde.
Stefan Fisch ist Inhaber des Speyerer Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte, insbesondere Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte. Nach seinem Studium der Geschichte, Wirtschaftsgeschichte, Germanistik, Soziologie und Politikwissenschaft an den Universitäten München und Oxford promovierte Fisch nach Forschungsaufenthalten in Straßburg und Paris 1986 an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Nach seiner Habilitation im Jahr 1994 vertrat er zwei Jahre lang in München einen Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, bevor er 1996 den Ruf auf den Speyerer Lehrstuhl annahm.
Hier zeichnete er sich als Wissenschaftlicher Beauftragter für den V. Kurs des Führungskollegs Speyer (FKS V), einer Führungskräfteweiterbildung für Spitzenkräfte der Länderverwaltungen, als langjähriger Direktor der Bibliothek der DHV, als Senatsmitglied und als Präsident des Deutsch-Französischen Historikerkomitees aus. Seit 2007 ist Fisch Chairman der Project Group "Administrative History of Migration, 1800 - 2000" des International Institute of Administrative Sciences / Institut international des Sciences Administratives Bruxelles.
Fischs Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen deutsche Verwaltungsgeschichte im internationalen Vergleich, deutsche Verfassungsgeschichte im internationalen Vergleich sowie Kultur- und Sozialgeschichte. In diesen Bereichen arbeitete er u. a. zur Entstehung von moderner Stadtplanung in der Verwaltungspraxis, zur Geschichte der internationalen Verwaltungszusammenarbeit, zum Institutionentransfer in Verfassung und Verwaltung des Elsaß im Übergang vom deutschen Kaiserreich zur französischen Dritten Republik, zur Universitäts- und Gelehrtengeschichte, zu Technik, Natur und Modernisierung sowie zu protestantischen und katholischen Lebenswelten.
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German
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