1. Interkulturelle Sommerakademie geht morgen (02.09.) in Jena zu Ende
Jena (01.09.00) "Seit acht Jahren lebe ich in Deutschland, trotzdem verstehe ich noch nicht alles. Hier in Jena konnte ich viele neue und interessante Dinge über die Deutschen lernen. Die Kurse waren zwar sehr intensiv, aber gerade das machte den guten Lerneffekt aus", lautet das Fazit des Jordaniers Walid Ali Azzann. Er war einer von weit über 100 Teilnehmern der 1. Interkulturellen Sommerakademie, die morgen (02.09.) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena zu Ende geht. Die Veranstalter der Akademie, der Fachbereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (IWK) der Uni Jena und die Juniorenfirma IWK Consult & Training e.V., hatten sich zum Ziel gesetzt, interkulturelle Kompetenzen praxisnah zu vermitteln und für dieses Themenfeld zu sensibilisieren. Die Teilnehmer kamen aus den unterschiedlichsten Bereichen; vor allem Wirtschaftsfachleute aus dem Personalwesen fanden den Weg nach Jena, einige aus Korea, Frankreich, der Schweiz oder Jordanien.
"Die Teilnehmerzahlen haben unsere Erwartungen bei weitem übertroffen, und auch mit der inhaltlichen Ausrichtung waren wir sehr zufrieden", fasst der Jenaer IWK-Professor Dr. Jürgen Bolten zusammen. "Sehr gut war vor allem die Verbindung von theoretischen und praktischen Teilen: Vormittags fanden die Theorie- und Didaktikforen statt; am Nachmittag konnte das dabei Erlernte gleich praktisch umgesetzt werden", fügt Agnes Sommer, Geschäftsführerin der Juniorenfirma, hinzu.
"Die vielen positiven Resonanzen der Teilnehmer haben uns gezeigt, dass ein großer Wissensbedarf nach fremden Kulturen besteht", erklärt Bolten. Deshalb planen die Veranstalter, die Sommerakademie nun jährlich auszurichten. "Im nächsten Jahr wollen wir versuchen, den Anteil ausländischer Gäste, der jetzt nur bei einem Viertel lag, zu erhöhen", so Bolten.
Selbst für den Jenaer Spezialisten gab es Neues zu entdecken. Er konnte sich bei der Sommerakademie mit neuen Positionen der IWK, vor allem für Schulen, vertraut machen. "Es war sehr aufschlussreich zu sehen, wie Lehrer - also Menschen, die außerhalb der Universität arbeiten - an die IWK herangehen", beschreibt Prof. Bolten sein Aha-Erlebnis. Denn seit diesem Schuljahr hat er viele Partner an Thüringer Schulen; Interkulturelle Kommunikation ist erstmals Bestandteil des Ethikunterrichts.
Friedrich-Schiller-Universität
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Katja Vollenberg
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Criteria of this press release:
Economics / business administration, Language / literature, Media and communication sciences, Social studies
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