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12/11/2007 19:07

Hochschulen als Entwicklungspartner für "Stadtmitte am Fluss"

Saar - Uni - Presseteam Presse- und Informationszentrum
Universität des Saarlandes

    Presseerklärung der Landeshochschulrektorenkonferenz des Saarlandes

    Die Konferenz der Hochschulrektoren des Saarlandes (LRK Saarland) bietet der Landeshauptstadt und dem Land ihre Unterstützung für Planung, Vorbereitung, Durchführung und nachfolgende Studien zum Projekt "Stadtmitte am Fluss" an. Für die Hochschulen kann das Vorhaben zu einer reizvollen interdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsaufgabe werden und damit zur Profilierung des Hochschulstandortes Saarbrücken beitragen. Es wird angeregt, unterschiedliche Fachdisziplinen einzubeziehen, von den Human- und Kulturwissenschaften bis zu den Natur- und Ingenieurwissenschaften. Die Hochschulen sehen die Möglichkeit, ein Modellvorhaben zu etablieren, welches dokumentiert, wie Standortpotentiale zur Strukturentwicklung genutzt werden können.

    Die LRK verschweigt keinesfalls ihr Eigeninteresse an dem Vorhaben. Die erwartete Steigerung der Attraktivität des Landes und seiner Hauptstadt ist sowohl für die Forschungs- und Bildungsinstitutionen als auch für die Kultureinrichtungen (z.B. Museen, Weltkulturerbe) der Region essentiell, um im zunehmenden Wettbewerb um Exzellenz zu bestehen. Im Bemühen, hochkarätige Leistungsträger in unser Bundesland zu holen oder sie hier zu halten, spielen neben Qualitätsmerkmalen der Einrichtungen auch Standortfaktoren eine entscheidende Rolle. Durch die Realisierung der Vision "Stadtmitte am Fluss" bzw. - weiter gefasst - eine Aufwertung Saarbrückens durch eine Umsetzung des Konzeptes "Stadt am Fluss" wird neben einer objektiven Verbesserung der Lebensqualität auch eine positive Signalwirkung resultieren: Das Land, die Region und die Stadt zeigen, dass sie das Potential haben, ehrgeizige Vorhaben umzusetzen und dadurch in positiver Weise auf sich aufmerksam machen.

    Dieser Imagegewinn kann entscheidend für die Frage werden, ob Stellenangebote an den Hochschulen angenommen werden und ob Künstler, Künstlerinnen, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ihren Lebensmittelpunkt im Saarland nehmen - möglicherweise sogar dann, wenn ein Partner oder eine Partnerin (noch) außerhalb tätig ist. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung sowie der Entwicklung des Arbeitsmarktes für Führungskräfte kann sich eine Aufsehen erregend attraktive Stadt- und damit zugleich Regionalentwicklung als Merkmal hoher Bedeutung herausstellen. Auch der Besuch von Kultureinrichtungen sowie die Attraktivität der Universitätsstadt werden steigen.

    Die Hochschulen weisen darauf hin, dass es spätestens ab 2014, nämlich dann, wenn die doppelten Abiturjahrgänge die Hochschulen verlassen haben, die Konkurrenz um gute Studierende steigen wird. Ein dann zwangsläufig erfolgender Rückgang des Anteils von Landeskindern an den Hochschulen kann nur durch internationale und Studierende aus anderen Bundesländern kompensiert werden. Neben der Steigerung der Attraktivität der Hochschulen, an der sehr engagiert gearbeitet wird, spielen selbstverständlich auch Standortfaktoren eine wesentliche Rolle. Eine Signalwirkung durch ein Konzept, wie es Stadtmitte am Fluss darstellt, steht für Modernität, Dynamik und Handlungsfähigkeit.

    Die Chancen, welche sich durch die Realisierung des Vorhabens ergeben werden, rechtfertigen maximale Anstrengungen. Die Hochschulen bieten sich als Entwicklungspartner an.

    Saarbrücken, den 11. Dezember 2007


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Organisational matters
    German


     

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