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12/13/2007 10:25

Expertin für Völker- und Europarecht

Robert Emmerich Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Der Lehrstuhl für deutsches und ausländisches öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht an der Uni Würzburg ist seit diesem Wintersemester mit Stefanie Schmahl besetzt. Die Professorin hat die Nachfolge von Dieter H. Scheuing angetreten.

    In der Lehre bietet die 38-jährige Rechtswissenschaftlerin Vorlesungen, Übungen und Seminare im öffentlichen Recht, Völkerrecht und Europarecht an, um die Studierenden vor allem auf die Erste Juristische Prüfung einschließlich der Prüfung im Schwerpunktbereich "Europäisches öffentliches Recht und Völkerrecht" vorzubereiten. Außerdem wirkt sie an den Lehrangeboten im Begleit- und im Aufbaustudium im Europäischen Recht mit.

    In der Forschung widmet sie sich im Bereich des Staatsrechts vor allem dem Grundrechtsschutz, der bundesstaatlichen Ordnung und den Bezügen des deutschen Staatsrechts zum Völker- und Europarecht. Unter anderem wirkt sie als Autorin an einem Kommentar zum Grundgesetz mit.

    Beim Völkerrecht gilt ihr besonderes Interesse dem regionalen und universellen Schutz der Menschenrechte, dem humanitären Völkerrecht, dem Recht der Internationalen Organisationen und den Fragen der Terrorismusbekämpfung. Auf diesen Gebieten nimmt Stefanie Schmahl regelmäßig als Referentin an nationalen und internationalen Konferenzen teil. Sie kommentiert zudem einige Stichworte im rechtswissenschaftlichen Nachschlagewerk Max-Planck-Encyclopedia of Public International Law.

    Auf dem Gebiet des Europarechts beschäftigt sich die neue Professorin insbesondere mit den Grundfreiheiten des Binnenmarktes und mit einigen speziellen Politikfeldern der Europäischen Gemeinschaft. So ist sie zum Beispiel Mitautorin bei einem Handbuch zum Europäischen Medienrecht. Außerdem befasst sie sich mit der Verzahnung der nationalen, europäischen und internationalen Gerichtsbarkeit (Rechtsschutzfragen) einschließlich ihrer Auswirkungen auf die berufliche Praxis. In diesem Rahmen wirkt sie unter anderem an einem Kompaktkommentar zum Anwaltlichen Berufsrecht mit, der neben nationalen auch europäische Rechtsfragen zum Gegenstand hat.

    Stefanie Schmahl wurde 1969 in Mainz geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften in Mainz, Heidelberg und Genf, dort als Stipendiatin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Ihre Staatsexamina legte sie 1993 und 1997 in Rheinland-Pfalz ab, außerdem erhielt sie ein Diplom in Rechtsvergleichung von der Académie Internationale de Droit Comparé in Straßburg. Ihren Master in Rechtswissenschaften, den LL.M., machte sie im Rahmen des europäischen Erasmus-Programms mit einem Postgraduierten-Stipendium an der Universidad Aut?noma in Barcelona. 1996 promovierte sie in Mainz, 2004 habilitierte sie sich dann an der Universität Potsdam. In den folgenden Jahren übernahm sie Lehrstuhlvertretungen in Tübingen, Regensburg, Bremen und Düsseldorf, bis sie schließlich zum Wintersemester 2007/08 dem Ruf an die Juristische Fakultät der Universität Würzburg folgte.

    Kontakt: Prof. Dr. Stefanie Schmahl, LL.M., T (0931) 31-2323, schmahl@jura.uni-wuerzburg.de


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    Law, Politics
    transregional, national
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    German


     

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