Zahlreiche Teilnehmer zum Hoffnungslauf am 7. September in Jena erwartet
Jena (04.09.00) Zahlreiche Bürger der Stadt und der Region wollen sich Donnerstag (07.09.) am Mukoviszidose-Hoffnungslauf 2000 in Jena beteiligen. "Wir sind hocherfreut von der Resonanz, die dem Lauf und damit auch der Krankheit und den Patienten entgegengebracht wird", freut sich Dr. Jochen Mainz von der Jenaer Uni-Kinderklinik über die Welle der Sympathie. Ihre Unterstützung des Laufs zu Gunsten der Mukoviszidose-Forschung zugesagt haben auch der neue Rektor der Universität Prof. Dr. Karl-Ulrich Meyn, der Direktor der Kinderklinik Prof. Dr. Felix Zintl und die Jenaer Fußballlegende Peter Ducke.
Gegen 22 Uhr werden die Läuferinnen und Läufer das Tagesziel in der Löbderstraße in Jena erreichen, wo seit 11 Uhr ein Informationsstand zu zahlreichen Aktionen einlädt. Trotz der großen Anteilnahme hofft der lokale Chef-Organisator Jochen Mainz auf weitere Läufer, denn jeder gelaufene Kilometer bringt mehr Mittel für die Forschung. Freiwillige müssen sich um 19 Uhr am Stand einfinden und werden von dort den Staffelläufern, die aus Leipzig kommen, entgegen gefahren.
Mukoviszidose ist die häufigste lebensbegrenzende Erbkrankheit in unseren Breiten. Sie tritt bei einer von 2.000 Geburten auf. Bei den Betroffenen verstopfen die Atemwege und die Bauchspeicheldrüse durch zähen Schleim. "Doch der medizinische Fortschritt lässt uns hoffen, dass die Betroffenen nicht nur immer länger bei steigender Qualität überleben werden, sondern dass in nicht allzu ferner Zukunft auch das der Krankheit zu Grunde liegende Gen repariert werden kann", unterstreicht Dr. Mainz. "Um diese Forschungen zu ermöglichen, finden der Lauf und die Spendensammlung statt", hofft der Mediziner auf das Engagement der Thüringer.
Friedrich-Schiller-Universität
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