Die Professur am Institut für Geographie und ihre Didaktik ist neu besetzt. Dr. Holger Jahnke hat den Ruf an die Universität Flensburg angenommen und ist ab diesem Semester Geschäftsführender Direktor des Instituts.
Nach seinem Studium an den Universitäten Heidelberg, Nantes, Palermo und Paris promovierte er an der Humboldt Universität zu Berlin, wo er sechs Jahre als wissenschaftlicher Angestellter tätig war. Bis zur Annahme seines Rufes an die Universität Flensburg unterrichtete Dr. Jahnke zuletzt die Fächer Geographie, Italienisch und Französisch an einem Freiburger Gymnasium. Schwerpunkt von Dr. Jahnkes Arbeit an der Universität Flensburg wird die Kulturgeographie sein, wobei er sein Augenmerk zunächst auf die Grenzraumforschung legen möchte. In diesem aktuellen Forschungsfeld böten sich gerade in Flensburg viele Untersuchungsmöglichkeiten, sagt Jahnke, beispielsweise die Untersuchung von Pendler- und Handelsverflechtungen zwischen Deutschland und Dänemark. Darüber hinaus beschäftigt sich der 37-Jährige mit Fragestellungen in den Bereichen Bildungs- und Stadtgeographie, die er sowohl in der Forschung als auch in der Lehre vertiefen möchte. Sein regionales Spezialgebiet ist Italien, insbesondere die Insel Sizilien, wo er im Rahmen von Feldstudien im Rahmen seiner Dissertation geforscht hat. In Hinblick auf eine anzustrebende, engere Verknüpfung von Universität und Stadt legt Dr. Jahnke in der Lehre großen Wert darauf, dass die Studierenden die eigene Universitätsstadt in ihren Strukturen und ihrer urbanen Vielfalt besser kennen lernen. Dr. Jahnke betont aber, dass sich die Flensburger Geographie nicht ausschließlich humangeographischen Fragestellungen widme, sondern sich auch mit dem schwierigen Verhältnis zwischen Mensch und Umwelt beschäftige, welches sich beispielsweise in Nutzungskonflikten zwischen Naturschutz und Tourismus zeigt.
Das Foto zeigt Prof. Dr. Holger Jahnke
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