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09/06/2000 13:20

Ab jetzt wird auch Theater gespielt

Monika Wegener Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Hannover, 06. September 2000
    stb/84/00

    Universität Hannover bietet neuen Teilstudiengang
    "Darstellendes Spiel" an
    Pressestelle der Universität Hannover, Welfengarten 1, 30167 Hannover
    Telefon (05 11) 7 62-53 55/53 42, Fax (05 11) 7 62-53 91
    E-Mail: info@pressestelle.uni-hannover.de

    Der Vorhang geht auf, auch für Studierende der Universität Hannover. Der Teilstudiengang "Darstellendes Spiel" für das Lehramt an Gymnasien startet zum Wintersemester 2000/2001. "Damit schließen wir endlich eine gravierende Lücke im ästhetischen Unterricht in den Oberstufen in Niedersachsen. Neben Kunst und Musik haben die angehenden Lehrer nun die Möglichkeit, auch in Niedersachsen im Studium Theater Fachwissen zu erwerben", umreißt Prof. Dr. Florian Vaßen vom Seminar für deutsche Literatur und Sprache kurz das Angebot. Nach dem ersten Staatsexamen bzw. der Zwischenprüfung und einer kleinen Aufnahmeprüfung können pro Studienjahr 25 Studierende nun auch Darstellendes Spiel/Theater studieren.

    Durch eine Kooperation der Universität Hannover, der Hochschule für Musik und Theater in Hannover, der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig und der Universität Hildesheim entsteht ein bundesweit einmaliges und innovatives Studienangebot.
    "Interesse und Potenzial waren da, aber die Stellen nicht; den Vorschlag vom Ministerium, mit anderen Hochschulen zu kooperieren, haben wir nun umgesetzt", beschreibt Vaßen die Entstehung dieses Angebotes. Die Studieninhalte sind modularisiert und wahlweise an allen vier Hochschulen studierbar. Für einzelne Fächer können die Theater-Studierenden nur zwischen zwei Standorten wählen und müssen Wege in Kauf nehmen. "Der ganze Teilstudiengang ist eine Kombination aus Theorie und Praxis in einem wissenschaftlich-künstlerischen Studium. Die Studierenden werden auch in hochschulübergreifende Projekte eingebunden. Nach den vier Semestern mit 64 Semesterwochenstunden haben sich die Nachwuchslehrerinnen und -lehrer ein solides Handwerkszeug für den Unterricht erarbeitet, und dies an verschiedenen Hochschulen und bei unterschiedlichen Dozenten", erläutert Vaßen weitere Besonderheiten. Niedersachsen setzt sich mit dem Studienangebot "Darstellendes Spiel" an die Spitze. Bereits in neun Bundesländern gibt es das Fach Darstellendes Spiel, aber Niedersachsen ist das erste Bundesland, in dem die Theaterlehrer eine künstlerisch-wissenschaftliche Ausbildung an der Universität erhalten. Gerade durch die Vernetzung und Bündelung des Angebotes der vier niedersächsischen Hochschulen und eine zusätzliche Kooperation mit Schulen und Theatern der Region entsteht ein sehr gutes und praxisnahes Studienangebot.

    Auf dem Studienplan stehen unter anderem Aufführungsanalyse und Ästhetik des Gegenwartstheaters, Theatergeschichte, Theatertheorie, Modelle und Methoden der Theaterpädagogik sowie Grundlagen des szenischen Spiels. In Seminaren, Kolloquien, theaterpraktischen Übungen und Projekten werden die Inhalte vier Semestern lang gelehrt.

    Die Studierenden müssen sich nach ihrer Zwischenprüfung nicht neu immatrikulieren, jedoch für die Aufnahmeprüfung eine Anmeldung an die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Immatrikulationsamt, Johannes-Selenka-Platz 1, 38118 Braunschweig schicken.

    Hinweis an die Redaktion
    Für Fragen stehen Ihnen Prof. Dr. Florian Vaßen, Seminar für deutsche Literatur und Sprache, Telefon 0511/762-4210 und -4509 und E-Mail vassen@mbox.sdls.uni-hannover.de , und das Immatrikulationsamt, Johannes-Selenka-Platz 1, 38118 Braunschweig unter 0531/391-9127 zur Verfügung.

    Im Internet sind ebenfalls Informationen verfügbar unter http://www.fbls.uni-hannover.de/sdls


    More information:

    http://www.fbls.uni-hannover.de/sdls


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    Criteria of this press release:
    Language / literature, Media and communication sciences, Teaching / education
    regional
    Studies and teaching
    German


     

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