Förderung der interkulturellen Kompetenz von Unternehmen und Institutionen in der saarländisch-lothringischen Grenzregion
Kontakte zwischen Unternehmen aus verschiedenen Ländern sind immer auch Kontakte zwischen unterschiedlichen Kulturen. Ob die Beziehungen erfolgreich verlaufen, hängt letztlich auch davon ab, inwiefern die jeweiligen Gesprächspartner in der Lage sind, sich auf die andere Kultur einzustellen und ihr zu begegnen.
Genau an diesem Punkt setzt das neue Projekt "Interkulturelle Handlungskompetenz als zukunftsorientierter Wirtschaftsfaktor" an, das gemeinsam von den Universitäten in Saarbrücken und Metz sowie der Psychosomatischen Fachklinik Münchwies durchgeführt wird. Unterstützt werden die Projektpartner durch einen Fachbeirat, in dem Experten aus der Region ihre Erfahrungen aus der Praxis in die Projektentwicklung und -umsetzung einbringen.
Die Ziele: In einem ersten Schritt soll zunächst die interkulturelle Kompetenz von Unternehmen und Institutionen im deutsch-französischen Grenzraum analysiert und Problemsituationen aufgezeigt werden. Zusätzlich ist geplant, durch spezifische Trainings- und Beratungsangebote die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in den Regionen Saarland, Lothringen und Westpfalz unmittelbar zu verbessern.
Die Zielsetzung wird exemplarisch an verschiedenen Unternehmen und Institutionen im Grenzraum entwickelt. Dabei werden drei Kooperationsfelder behandelt: Kleine und mittlere Unternehmen, Verwaltung, Gesundheit. Das Projekt leistet damit einen wichtigen Beitrag zur ökonomischen Entwicklung des Grenzraums und könnte sich auf diese Weise zu einem interessanten Modell der deutsch-französischen Kooperation entwickeln.
Die Europäische Union fördert das Projekt im Rahmen des INTERREG IIA-Programms für die Regionen Saarland, Lothringen und Westpfalz. Verantwortlich für die Projektkoordination ist Dr. Bernd Krewer von der Abteilung "Interkulturelle Fortbildung und Organisationsentwicklung des Studienkollegs" der Saar-Uni. Als Kooperationspartner innerhalb der UdS ist Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink, Lehrstuhl für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation, beteiligt. Die Projektlaufzeit beträgt zwei Jahre.
Criteria of this press release:
Economics / business administration
regional
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German
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