Friedrichshafen. Mit einem Festakt im Beisein von Baden-Württembergs Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Professor Dr. Peter Frankenberg, hat die Zeppelin Universität (ZU) ihren Neu- und Erweiterungsbau eingeweiht. In gut einjähriger Bauzeit wurden auf dem Campus am Bodensee insgesamt rund 17 Millionen Euro in die weitere Entwicklung der stark wachsenden Privat-Universität investiert.
Vor rund 450 geladenen Festgästen würdigte Minister Frankenberg die ZU, zumal sie "ihre bemerkenswerte Entwicklung ohne einen Cent staatlicher Unterstützung" genommen habe. Der Minister wörtlich: "Private Hochschulen haben die Freiheit, zu experimentieren und individuelle Wege zu beschreiten. Damit geben sie dem gesamten System neue Impulse. Viele Ideen und Konzepte haben ihren Weg in die staatlichen Hochschulen gefunden." Auch der Neubau sei ohne staatliche Mittel realisiert worden. "Das neue Gebäude vereint Ästhetik und Funktionalität. Seine Architektur versinnbildlicht den Charakter, die Ideen und die Prinzipien der Zeppelin University. Es wird den Lehrenden und den Lernenden sicherlich schnell ein Zuhause werden", sagte der Wissenschaftsminister.
Entworfen vom Friedrichshafener Architekturbüro Fritz Hack bietet der doppelt verglaste, silbrig glänzende Kubus auf vier Etagen Raum für Studium, Forschung und Lehre auf rund 3400 Quadratmetern. Entstanden ist ein Gebäude mit Durchblick und Einblick. "Es soll eine Symbiose mit der umgebenden Landschaft eingehen und die Offenheit einer Bürger-Universität zeigen", so Hack. Bauherr war die Luftschiffbau Zepplin GmbH.
Grund zur Freude deshalb auch für Ernst Susanek, Vorsitzender der Geschäftsführung der ZEPPELIN GmbH: "Der Campus am Seemooser Horn und vor allem dieser Neubau werden hoffentlich für lange Zeit den Kern der Zeppelin University bilden und damit Ihr hochschulisches Zuhause sein." Und bei der Schlüsselübergabe an ZU-Präsident Professor Dr. Stephan A. Jansen begründete er nochmals das Engagement des Unternehmens für die ZU: "Wir von Zeppelin, als Hauptförderer und Bauherr, wollten mit dieser Investition einen zusätzlichen Beitrag leisten, damit sich die ZU auch in Zukunft so dynamisch und aufstre-bend entwickelt wie bislang."
Im Erdgeschoss des Neubaus ist das Foyer für Großveranstaltungen wie die Bürger-Uni der ZU vorgesehen. Zuschaltbare Seminarräume, eine Lese-Lounge sowie die Mensa sind dort außerdem untergebracht. Das erste Obergeschoss besteht aus Seminarräumen, das zweite Obergeschoss beherbergt die Bibliothek. Im Obergeschoss finden sich Präsidium und Verwaltung der ZU. Die Mensa verbindet den Neubau mit dem bisherigen Gebäude.
Und ZU-Präsident Stephan A. Jansen freute sich über diesen "physischen Meilenstein" in der noch jungen ZU-Geschichte - "die Einweihung unserer Immobilie für geistige Mobilität, unser Zuhause für denkerische Beweglichkeit". Und angesichts der rein privaten Finanzierung der Universität stellte fest: "Schulen, aber vor allem Hochschulen brauchen eine höhere private Bildungsträgerschaft. Es ist unsere Zukunft, in die wir investieren - und die Zeppelin Universität ist ein kleines Beispiel dafür, dass es gelingen kann."
Seit ihrer Gründung 2003 wächst die Privat-Uni mit den Studiengängen Wirtschaftswissenschaften, Kultur- und Kommunikationswissenschaften und managementorientierten Verwaltungs- und Politikwissenschaften rasant und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Knapp 550 Studierende sind derzeit eingeschrieben, 105 Mitarbeiter beschäftigt, 18 Lehrstühle eingerichtet und neun Bachelor- sowie konsekutive und nichtkonsekutive Master-Studiengänge akkreditiert.
Bei einer sich anschließenden "Nacht der offenen Türen" mit Führungen und einem Programm aus Musik, Kunst und Wissenschaft hatten anschließend die Bürger aus der Bodenseeregion Gelegenheit, sich ein Bild zu machen.
Schlüsselübergabe für den ZU-Neu- und Erweiterungsbau: Ernst Susanek, ZU-Präsident Stephan A. Jansen ...
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