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09/19/2000 08:58

Justizministerin Däubler-Gmelin spricht bei Eröffnung des Deutschen EDV-Gerichtstags (21.- 22.9.)

Claudia Brettar Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Thema des 9. Deutschen EDV-Gerichtstags (21. bis 22. September 2000):
    E-Justice - Elektronischer Rechtsverkehr und E-Commerce

    Die Bundesministerin der Justiz Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin wird aus Anlass der Eröffnung der Veranstaltung am 21.9. um 9.15 Uhr (Campus Saarbrücken, Geb. 16, Audimax) zum Thema "Internet und elektronischer Rechtsverkehr" sprechen.

    Der 9. Deutsche EDV-Gerichtstag, traditionsgemäß erneut in Saarbrücken ausgerichtet, rückt mit seinem Leitthema wieder akute Fragen aus dem Spannungsfeld von Recht und Neuen Medien ins Visier:
    Über 500 Juristen und Spezialisten der Informationstechnologie aus ganz Europa kommen zusammen, um die neuesten Entwicklungen und Forschungsergebnisse in Sachen Elektronischer Rechtsverkehr und Electronic Commerce auszutauschen und zu diskutieren. Ihr Blick ist in die Zukunft gerichtet: Es geht darum zu ergründen, was heute getan werden muss, um morgen Schritt halten zu können.
    In derselben rasanten Geschwindigkeit in der die Neuen Medien immer weitere Bereiche des täglichen Lebens erobern, tauchen nämlich ungelöste juristische Fragen und Probleme auf - vom Zustandekommen eines Vertrags im Internet bis hin zur Verantwortlichkeit für Inhalte von verlinkten Seiten. Und neben den Perspektiven für Handel und Wirtschaft eröffnen die Neuen Medien auch für kriminelle Machenschaften ganz neue Aussichten.
    Ein Top-Punkt der Tagesordnung des EDV-Gerichtstages ist daher zum einen die Börsenkriminalität im Internet. Die Gefahr von Kursmanipulationen mit immensen Schäden ist heutzutage nicht weit hergeholt. Es soll diskutiert werden, wie hier eine effektive Vorbeugung sichergestellt werden kann.
    Ein weiteres Thema ist die Authentifikation, d.h. die z.B. für das Online-Shopping unverzichtbare sichere Identifikation des Gegenübers im Internet. Aktuelle Erfahrungen mit biometrischen Sicherungssystemen, also solchen, die zur Identifizierung besondere Körpermerkmale vergleichen, wie etwa den Fingerabdruck oder das Auge, sollen vorgestellt und diskutiert werden.
    Außerdem wird unter dem Motto Justiz im Internet, Service für Anwälte und Richter erörtert, wie sich Gerichte im Internet präsentieren und was sinnvollerweise auf die Internetseite eines Gerichts gehört. Und auch die Arbeitsweise elektronischer Register wird am Beispiel des Handelsregisters präsentiert.
    Die Bund-Länder-Kommission für Datenverarbeitung (BLK) wird einen Überblick über den Stand der EDV-Entwicklungen in der Justiz der einzelnen Bundesländer geben und auch über an Gerichten laufende Pilotprojekte zum elektronischen Rechtsverkehr berichten und erste Erfahrungen demonstrieren.

    Eine Firmenbegleitausstellung wird darüber hinaus wieder einen umfassenden Überblick über die breite Palette von Justizlösungen, Anwaltssoftware, allgemeinen juristischen Programmen, vielfältigen CD-ROM-Datenbanken und spezieller EDV-Literatur bieten.

    Wie in jedem Jahr wird der EDV-Gerichtstag vom Verein Deutscher EDV-Gerichtstag e.V. veranstaltet und federführend organisiert von den Saarbrücker Professoren und Direktoren des Instituts für Rechtsinformatik Prof. Dr. Maximilian Herberger und Prof. Dr. Helmut Rüßmann, die dem geschäftsführenden Vorstand des Vereins angehören.

    Information im Internet:
    http://edvgt.jura.uni-sb.de/

    Sie haben Fragen? Dann setzen Sie sich bitte in Verbindung mit Prof. Dr. Maximilian Herberger oder Prof. Dr. Helmut Rüßmann, Tel. 0681 302 3150 oder - 3105, e-mail: skuhn@rz.uni-sb.de


    More information:

    http://edvgt.jura.uni-sb.de/


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    Criteria of this press release:
    Information technology, Law, Politics
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research results, Scientific conferences
    German


     

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