Aus 120 Einreichungen nominierte die Jury in diesem Jahr acht Kurzfilme, darunter erneut eine aktuelle Produktion der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" Potsdam-Babelsberg: "Hase und Igel", ein Fünfminüter von Sebastian Winkels.
Erstmals in diesem Jahr werden die Filmpreise in Gold und Silber gleich in zwei Kategorien vergeben - für Kurzfilme bis sieben Minuten und für Kurzfilme bis 15 Minuten. In der Kategorie der bis sieben Minuten langen Filme konkurrieren mit "Hase und Igel" nur noch zwei Filme. Die Chancen könnten besser nicht stehen.
"Hase und Igel" erzählt ein Märchen und ist doch ein Dokumentarfilm. "Eins, zwei, drei, zählte der Hase und rannte los wie der Blitz ..." Sebastian Winkels läßt die TeilnehmerInnen eines Deutsch-Sprachkurses das Grimmsche Verwirrspiel wiedergeben. Patchworkartig montiert, entsteht auf charmante und unterhaltsame Weise das Grimmsche Märchen neu - vorgetragen mit Händen und Füßen und Akzenten aus aller Welt. Ein einfacher wie genialer Grundeinfall, professionell umgesetzt.
Sebastian Winkels wurde 1968 im Kreis Kleve am Niederrhein geboren. Nach Praktika in verschiedenen Kameraverleihfirmen in München, Prag und Amsterdam sammelte er fünf Jahre lang Erfahrungen als Material- und Kameraassistent bei internationalen Spielfilmproduktionen. Seit 1996 studiert Sebastian Winkels Kamera an der HFF. In dieser Zeit entstanden überwiegend Regie- und Kameraarbeiten im dokumentarischen Bereich.
Bereits mit der Nominierung zum Deutschen Kurzfilmpreis ist eine Prämie von 25 000 DM verbunden, die für einen neuen Film verwendet werden muß. Ob diese Summe noch aufgestockt wird, entscheidet sich am 10. Oktober 2000 in Bonn, wenn Staatsminister Dr. Michael Naumann die Filmbänder in Gold und Silber überreichen wird. Drücken wir Sebastian Winkels die Daumen. Wie gesagt, die Chancen stehen nicht schlecht.
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