Drahtlos telefonieren ist heute bereits Standard. Das Handy der Zukunft soll jedoch auch noch sehen lernen: Mit den Mobilfunkgeräten der kommenden 3. Generation ist auch die Übertragung von Videobildern möglich.
TD-CDMA heißt die Technik, mit der die für die Bewegtbild-Übertragung erforderlichen enormen Datenmengen durch das Nadelöhr "Mobilfunk-Frequenzen" geschaufelt werden. Ihr Entwickler, der Kaiserslauterer Professor Dr. Paul-Walter Baier, wurde jetzt anlässlich des Weltkongresses für Mikrotechnologien MICRO.tec 2000 in Hannover mit dem Ehrenring des Verbandes der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) ausgezeichnet.
Die Idee Baiers, bei künftigen Mobilfunknetzen der dritten Generation die Funktechniken FDMV (Frequency Division Multiple Access), TDMA (Time Divison Multiple Access) und CDMA (Code Divison Multiple Access) zu kombinieren, erlaubt es, vormals bestehende Kapazitätsgrenzen zu sprengen. Mit Hilfe seines Verfahrens können die bestehenden Funkfrequenzen weitaus ökonomischer und flexibler genutzt werden.
Nach Optimierung des "Mischungsverhältnisses" in Simulationsrechnungen fand der Technik-Mix des renommierten Professors Eingang in die künftigen Mobilfunkstandards für UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) und IMT-2000 (International Mobile Communications 2000). In Japan ist schon im kommenden Jahr mit der Markteinführung der neuen Systeme zu rechnen, Europa wird 2002 nachziehen.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Paul-Walter Baier
Tel.: 0631/205-2075
Email: baier@rhrk.uni-kl.de
Criteria of this press release:
Electrical engineering, Energy, Information technology
transregional, national
Personnel announcements, Research results
German
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