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10/04/2000 00:00

Umweltinformation für Planung, Politik und Öffentlichkeit

Michael Streck Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Geographie (DGfG)

    14. Internationales Symposium Informatik für den Umweltschutz in Bonn

    Bonn, 4. Oktober 2000. Unter dem Motto "Umweltinformationen für Planung, Politik und Öffentlichkeit" wird vom 4. bis zum 6. Oktober ein Symposium den Stand der Entwicklung von Umweltinformatik und ihrer Anwendung im deutschsprachigen Raum diskutieren.

    Wie belastet oder gefährdet ist unsere Umwelt? Wie kann sie geschützt werden? Wie wirksam sind solche Schutzmaßnahmen? Wer Antworten auf solche Fragen sucht, kommt nicht ohne solide Umweltinformationen und ihre Verarbeitung aus. Die Informatik liefert dafür die nötigen Hilfsmittel.

    Das Symposium wird seit 1986 jährlich durchgeführt und ist stark Praxis bezogen. Es hat sich zu einer Plattform des interdisziplinären Dialoges entwickelt zwischen Fachleuten aus der Informatik und den mit der Aufbereitung, Analyse und Interpretation von Umweltinformationen befassten Experten aus Umwelt-, Planungs- und Ingenieursdisziplinen sowie den Praktikern des Umweltschutzes in Verwaltung, Wirtschaft und Politik.

    Schwerpunktthemen der diesjährigen Tagung sind Umweltinformatik und Bürgerbeteiligung sowie Umwelt- und Geoinformationssysteme für die nachhaltige Regional- und Stadtentwicklung. Dabei geht es zum Beispiel um die Umweltbewertung von Bergbaulandschaften, um Luftqualität in Städten, die Untersuchung von Wasserressourcen und Radioaktivität oder Umweltinformationssysteme für Landkreis- oder Stadtverwaltungen.

    Die Veranstaltung bietet eine Mischung aus wissenschaftlichen Vorträgen, Anwender- und Entwicklerbeiträgen, Workshops und einer Fachausstellung. Das Symposium wird organisiert vom Institut für Informatik und dem Geographischen Institut der Universität Bonn in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Schirmherr ist Bundesumweltminister Jürgen Trittin.

    Ohne Informationen über die Umwelt läßt sich deren Belastung, Gefährdung, Schutzwürdigkeit oder im positiven Fall Qualität nicht feststellen, Maßnahmen zum Schutz oder Verbesserung von Umweltgütern nicht planen oder in ihren Wirkungen beobachten. Zum anderen führen nahezu alle Maßnahmen zum Schutz der Umwelt zu Einschränkungen für die Allgemeinheit oder größerer Gruppen. Informationen über die Umwelt sind daher wesentliche fachliche und politische Voraussetzung für Maßnahmen zum Schutz der Umwelt.

    Die Erstellung von Umweltinformationssystemen erfolgt vorrangig durch kleinere und mittlere Softwarehäuser und spezialisierte Ingenieurbüros. Auftraggeber sind Kommunen, Landesumweltämter und Landesumweltministerien, vergleichbare Bundesbehörden und in zunehmenden Maße größere Firmen. Sie verarbeiten Umweltinformationen, um Umweltberichte zu verfassen, ihren Verpflichtungen im Öko-Audit nachzukommen und um Produktions- oder Geschäftsprozesse ökologisch zu optimieren. Umweltinformationssysteme oder Umweltinformationstechnologie bildet einen beträchtlichen Markt, der vor allem von kleineren und mittleren Unternehmen bedient wird.


    More information:

    Internet: http://www.giub.uni-bonn.de/ui2000/


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    Criteria of this press release:
    Biology, Environment / ecology, Information technology, Oceanology / climate, Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     

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