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02/29/2008 10:25

Wundauflagen aus Silikon und Laser für Analysen

Robert Emmerich Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Erfolg beim Businessplan-Wettbewerb

    Das Netzwerk Nordbayern hat am 21. Februar die zehn besten Teams der ersten Phase des Businessplan-Wettbewerbs Nordbayern 2008 in Regensburg prämiert. Gleich zwei Teams aus der Uni Würzburg haben es dabei unter die "Top Ten" geschafft. Beide werden im Rahmen des Projekts "Exist - Gründen von Anfang an" vom Servicezentrum Forschung und Innovation der Uni Würzburg betreut. Insgesamt hatten sich 104 Geschäftskonzepte an dem Wettbewerb beteiligt, darunter 45 aus Hochschulen.

    Laser, die menschliche Körperflüssigkeiten und Gewebeproben auf mehrere Krankheiten gleichzeitig untersuchen können: Mit diesem Produkt hat es die Raman BioMed i.G. unter die zehn besten Teams geschafft. Das Team aus der Arbeitsgruppe von PD Dr. Sebastian Schlücker (Physikalische Chemie) mischt dem Untersuchungsmaterial kleine Edelmetall-Partikel bei, die so verändert wurden, dass sie ganz gezielt an Proteine oder andere Moleküle der Probe andocken. Bei der Bestrahlung mit Laserlicht lassen sich dann charakteristische Signale messen, die einen molekularen Fingerabdruck ergeben. Dieser gibt Aufschluss über Anzahl und Art der Proteine - und damit über mögliche Krankheiten.

    Kontakt: sebastian.schluecker@uni-wuerzburg.de, Telefon 0931 888-6338

    Eine Wundauflage aus Silikon brachte dem Team um PD Dr. Axel Larena-Avellaneda (Chirurgische Klinik und Poliklinik) den Erfolg beim Businessplan-Wettbewerb. Das Material kann länger auf der Wunde verbleiben als herkömmliche Pflaster. Außerdem lässt es sich leicht mit einer antibakteriellen Beschichtung versehen, die die Heilung beschleunigt, und ist angenehm zu tragen. Auch andere medizinische Hilfsmittel aus Silikon, wie zum Beispiel ein Bypass, zählen zu den Entwicklungen des Teams, das im Rahmen eines Businessplan-Seminars vom Netzwerk Nordbayern beraten wurde.

    Kontakt: larena_a@chirurgie.uni-wuerzburg.de, Telefon 0931 201-31021

    Die Prämierung der ersten Businessplan-Wettbewerbs-Phase war gleichzeitig der Auftakt für die zweite von insgesamt drei Wettbewerbsrunden. Mitmachen können nicht nur die Teilnehmer aus der ersten Phase. Gerade auch "Neueinsteiger" sind eingeladen, ihren Grob-Businessplan bis zum 11. März einzureichen - inklusive der Analyse von Markt und Wettbewerb sowie einer Marketing- und Vertriebsstrategie. Dabei unterstützt das Netzwerk Nordbayern alle Interessierten in kostenfreien Businessplan-Workshops und individuellen Coaching-Gesprächen. Als Sonderpreis im Rahmen der zweiten Phase wird der Hochschul-Gründer-Preis 2008 vergeben. Er richtet sich an Angehörige nordbayerischer Hochschulen und Forschungseinrichtungen.

    Weitere Informationen zum Businessplan-Wettbewerb Nordbayern und zum Hochschul-Gründer-Preis 2008 sind unter http://www.netzwerk-nordbayern.de zu finden.

    Ziel des "Exist - Gründen von Anfang"-Programms ist es, das wirtschaftliche Potenzial der Forschung an den Hochschulen und öffentlich geförderten Forschungseinrichtungen in Würzburg durch die Förderung von Unternehmensausgründungen zu nutzen und dadurch Innovationen und Erfindungen in schnellerem Tempo und in größtmöglicher Anzahl an den Markt bringen zu können. Koordiniert wird das Projekt vom Servicezentrum Forschung und Innovation (SFI) der Universität, das die Teilnehmer intensiv betreut.


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    Die erfolgreichen Teams der Uni Würzburg (von links): Axel Larena-Avellaneda und Alexander Paasche sowie Bernd Küstner und Max Schütz.
    Die erfolgreichen Teams der Uni Würzburg (von links): Axel Larena-Avellaneda und Alexander Paasche s ...
    Foto: Köhler / masterspot.de
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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Mathematics, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Physics / astronomy
    transregional, national
    Research projects, Transfer of Science or Research
    German


     

    Die erfolgreichen Teams der Uni Würzburg (von links): Axel Larena-Avellaneda und Alexander Paasche sowie Bernd Küstner und Max Schütz.


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