Ein Jahr Gründungspräsidentschaft - eine Bilanz
Entwicklung des DFH-Diploms wichtigste Aufgabe für die Zukunft
Vor einem Jahr ist das Abkommen von Weimar aus dem Jahr 1997 zur Gründung der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) in Kraft getreten. Im September 1999 nahm die Hochschule unter der Gründungspräsidentschaft von Prof. Dr. Jean David mit Verwaltungssitz in Saarbrücken ihre Tätigkeit auf. Gründungsvizepräsidentin ist Prof. Dr. Helene Harth aus Potsdam. Seit Februar 2000 wird das Präsidium von Christine Klos unterstützt, die als Generalsekretärin das Sekretariat in Saarbrücken leitet.
Zu den grundsätzlichen Aufgaben der DFH zählt das Initiieren, Koordinieren und Finanzieren von Studiengängen zwischen deutschen und französischen Partnerhochschulen. Berücksichtigt werden hierbei jene Programme, die bestimmte, von der DFH festgelegte, Kriterien erfüllen. Das binationale Studium sollte zu einem doppelten Abschluss führen. Die Studienleistungen sowie die Studiendauer müssen gleichwertig auf beide Hochschulen verteilt werden. Der Studienaufenthalt an der Partnerhochschule sollte mindestens drei Semester betragen. Daneben verlangt die Deutsch-Französische Hochschule von ihren Partnern eine gemeinsame - an den jeweiligen Studienstandorten gültige - Studien- und Prüfungsordnung. Zur Zeit erfüllen rund 90 Studienprogramme diese Auswahlkriterien. 3000 Studierende belegen unter dem Dach der DFH einen binationalen Studiengang in Deutschland und Frankreich, die Hälfte von ihnen erhält von der DFH ein Stipendium.
"Unsere wichtigste Aufgabe für die nächsten Jahre wird jedoch die Entwicklung eines in Deutschland und Frankreich anerkannten binationalen Abschlusses sein, nämlich das Diplom der DFH", betont Präsident David. Daneben werde sich die supranationale Hochschule auch im Bereich Erstausbildung, Weiterbildung, Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und Forschung engagieren und hierfür zukunftsorientierte Projekte entwickeln. "Wir sind mehr als nur eine verwaltende Hochschule, die mit der Gießkanne Gelder verteilt und das werden wir in den kommenden Monaten und Jahren auch unter Beweis stellen", so Jean David über die künftige Entwicklung der DFH.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).