Die Stadt Augsburg stellt sich hinter die Bewerbung der Universität Augsburg als künftiger Standort der Sammlung Salzmann.
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Bei ihren Bemühungen, als künftiger Standort der "Bibliothek der verbrannten Bücher" des Gräfelfinger Sammlers Georg P. Salzmann die optimalen Voraussetzungen für den kompakten Erhalt, für die wissenschaftliche Auswertung und insbesondere auch für die öffentliche Zugänglichkeit dieses einzigartigen Bücherbestandes bieten zu können, werden die Universität und die Universitätsbibliothek Augsburg nachdrücklich von der Stadt Augsburg unterstützt. Dies hat der Augsburger Oberbürgermeister Dr. Paul Wengert unlängst in einem persönlichen Schreiben an den Präsidenten der Universität Augsburg nachdrücklich bestätigt und erläutert.
Schöne und vielversprechende Alternative zu den bisherigen Augsburger Bemühungen
Die Stadt Augsburg, schreibt Wengert, habe "großes Interesse daran, die Sammlung Salzmann nach Augsburg zu holen". Wengert erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass es seitens der Stadt schon vor einigen Jahren erste Aktivitäten in dieser Sache gegeben habe, und zwar im Zusammenhang mit der Initiative "Denkort Halle 116". Es sei überlegt worden, diese Halle 116 auf dem Areal der ehemaligen Sheridan-Kaserne, die 1944/45 ein Außenlager des Konzentrationslagers Dachau gewesen war, als Standort für die "Bibliothek der verbrannten Bücher" anzubieten. Nachdem die Konzepte der hinter dieser Idee stehenden Bürgerinitiative bislang keine Entscheidungsreife erlangt hätten und die Unterbringung der Sammlung Salzmann nur eine von mehreren Optionen für eine angemessene Gestaltung des "Denkorts Halle 116" gewesen seien, betrachte man die aktuelle Initiative der Universitätsbibliothek Augsburg als "eine sehr schöne und vielversprechende Alternative, die wir gerne nach Kräften unterstützen."
Besonders gründliche und breitenwirksame Erschließung
Angesichts der Konkurrenz anderer Bewerber hält Wengert es für besonders hervorhebenswert, dass die Universitätsbibliothek Augsburg "die Sammlung ja nicht nur als Ergänzung in ihren Bestand aufnehmen, sondern sie auch mit Ausstellungen und Veranstaltungen einem breiten Publikum zugänglich machen und mit Kongressen eine intensive Beschäftigung mit den Autorinnen und Autoren der 'verbrannten Bücher' anstoßen" wolle. Insbesondere der von der Universität Augsburg geleitete Elitenetzwerk Bayern-Studiengang "Ethik der Textkulturen" könnte, so Wengert, "zu einer besonders gründlichen und breitenwirksamen Erschließung der Sammlung beitragen. In diesem Zusammenhang möchte ich besonders erwähnen, dass auch die Stadt Augsburg gerne bereit wäre, sich an einem Konzept der Einbringung der 'verbrannten Bücher'-Problematik in die politische Bildungs- bzw. Jugendarbeit zu beteiligen", um dabei Verantwortung für die Koordination und Kooperation mit örtlichen Institutionen zu übernehmen.
Nahezu vollständig alle Erstausgaben
Die "Bibliothek der verbrannten Bücher" umfasst rund 10.000 Bände. Laut Salzmann handelt es sich zu 95 Prozent um Erstausgaben jener rund 100 deutschen Schriftsteller und Publizisten, deren Bücher bei der von den Nazis organisierten "Bücherverbrennung" am 10. Mai 1933 in zahlreichen Städten Deutschlands ins Feuer geworfen und dann verboten wurden.
Auch künftig in Bayern
Vor einigen Jahren ist Salzmann mit dem Wunsch an die Öffentlichkeit getreten, seine Privatbibliothek künftig öffentlich zugänglich zu machen. Mehrere wissenschaftliche Bibliotheken in Deutschland und eine aus den USA haben daraufhin ihr Interesse an einem Ankauf geäußert. Der Ausschuss für Hochschule, Forschung und Kultur im Bayerischen Landtag fasste im Dezember 2006 allerdings einen Beschluss, wonach die Bibliothek in Bayern verbleiben und mit Hilfe des Freistaats erworben werden solle.
Finanzielle Eigenbeteiligung der Universität Augsburg
Innerhalb Bayerns haben seit geraumer Zeit die Universität Augsburg und die Stiftung Reichsparteitagsgelände Nürnberg Konzepte für die zukünftige Unterbringung und öffentlichkeitswirksame Präsentation der Salzmann-Sammlung vorgelegt. Jüngst hat nun auch das "Zentrale Verzeichnis antiquarischer Bücher" (ZVAB) mit dem Angebot, insgesamt 150.000 Euro für die "Bibliothek der verbrannten Bücher" zu zahlen, sein Interesse bekundet. Für den Fall, dass demgegenüber der Freistaat die Sammlung für den Standort Augsburg erwerben würde, wäre die Universität Augsburg, soweit erforderlich, bereit, allein aus eigenen Drittmitteln bis zu 100.000 Euro zum Kaufpreis beizusteuern.
Begründeter Optimismus
Derzeit arbeitet die Bayerische Staatsbibliothek noch an einem Gutachten zum Wert der Salzmann-Sammlung, das dem Bayerischen Landtag als Entscheidungshilfe beim Beschluss über einen etwaigen Ankauf der Salzmann-Bibliothek dienen soll. Die abschließenden Beratungen im Kulturausschuss sind für Ende April/Anfang Mai zu erwarten. Dr. Ulrich Hohoff, der Direktor der Universitätsbibliothek Augsburg, ist optimistisch, dass der Landtag nicht nur für den Ankauf durch den Freistaat, sondern in Verbindung damit auch für den Standort Augsburg entscheiden wird. "Wir haben fraglos die besten Voraussetzungen, um diese Bibliothek fachlich zu betreuen und konservatorisch zu sichern und um sie zugleich auch der wissenschaftlichen Forschung, den Studierenden und darüber hinaus jedem Interessierten für seine Arbeit zugänglich zu machen", sagt Hohoff.
Lebendiges wissenschaftliches Umfeld und bewährte Präsentationskompetenzen
An der Universität Augsburg wäre die Bibliothek Salzmann in ein lebendiges und renommiertes wissenschaftliches Umfeld integriert. Zu nennen sind hier u. a. die bedeutenden Thomas Mann- und Brecht-Sammlungen, über die Augsburg verfügt, und die entsprechenden Forschungskompetenzen und -interessen der Augsburger Literaturwissenschaften und des Instituts für Europäische Kulturgeschichte. "Und nicht zuletzt würden auch die einschlägigen Erfahrungen und Kompetenzen, über die die Universitätsbibliothek Augsburg verfügt, in vollem Umfang einer öffentlichkeitswirksamen Präsentation der Bibliothek Salzmann vor Ort und im Internet zugute kommen", versichert Hohoff. "Unser Konzept erschöpft sich eben gerade nicht in bibliothekarischer Verwahrung und musealer Zurschaustellung, sondern ist darauf ausgerichtet, die interaktive Auseinandersetzung aller Interessierten mit diesem einzigartigen Bücherbestand in unterschiedlichsten Formen - und über das Internet eben auch weltweit - möglich zu machen."
Unterstützung durch die Stadt: ein weiterer guter Grund für den Standort UB Augsburg
Die von Oberbürgermeister Wengert zugesicherte Unterstützung der Stadt Augsburg bei den Anstrengungen der Universität, die "Bibliothek der verbrannten Bücher" breitenwirksam und insbesondere auch für die politische Bildungs- bzw. Jugendarbeit zu erschließen, entspreche ganz den Intentionen, die Georg P. Salzmann mit der Zukunft seiner Sammlung verbinde. Sie sei, so Hohoff, "ein weiterer der guten Gründe, die für den künftigen Standort Augsburg sprechen und die wir bereits ausführlich erläutert haben." (siehe dazu http://idw-online.de/pages/de/news242139 und den Anhang "Konzept für die Unterbringung der 'Bibliothek der verbrannten Bücher'").
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Mehr zur "Bibliothek der verbrannten Bücher": http://www.aktion-patenschaften.de/sammlung.htm
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Ansprechpartner:
Dr. Ulrich Hohoff
Universitätsbibliothek Augsburg
Telefon 0821/598-5300
ulrich.hohoff@bibliothek.uni-augsburg.de
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Anhang: Konzept für die Unterbringung der "Bibliothek der verbrannten Bücher" von Georg P. Salzmann (Gräfelfing) an der Universität Augsburg
Der Bayerische Landtag hat am 7.2.07 die Staatsregierung aufgefordert, ein Konzept für den Ankauf und die Unterbringung der Salzmann-Sammlung zu erarbeiten. Hierbei handelt es sich um die private "Bibliothek der verbrannten Bücher" von Georg P. Salzmann, Gräfelfing, mit rund 10.000 Bänden. Interesse an dieser Bibliothek haben die Universität Augsburg und die Stiftung Reichsparteitagsgelände Nürnberg angemeldet. Der Ausschuss für Hochschule, Forschung und Kultur des Bayerischen Landtags wird voraussichtlich im Februar 2008 ein Votum für eine der beiden Optionen aussprechen. Für eine Unterbringung an der Universität Augsburg sprechen das wissenschaftliche und bibliothekarische Umfeld, die zu erwartende reiche Nutzung für Forschung und Ausbildung sowie die Präsentationsmöglichkeiten in Augsburg. Die Universität ist auch bereit, sich an dem Ankauf finanziell zu beteiligen.
Die Privatbibliothek Georg P. Salzmann
Die private "Bibliothek der verbrannten Bücher" des Kaufmanns Georg P. Salzmann in seinem Wohnhaus in Gräfelfing umfasst rund 10.000 Bände. Sie wurde in Jahrzehnten intensiver Sammeltätigkeit zusammengetragen und ist als Quellensammlung in dieser Bestandsdichte nicht nur in Deutschland, sondern weltweit einmalig. Sie versammelt nahezu vollständig die Erstausgaben sowie alle weiteren Werke jener rund 100 deutschen Schriftsteller und Publizisten, deren Bücher bei der von den Nazis organisierten sog. Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 in zahlreichen Städten Deutschlands ins Feuer geworfen wurden. Diese Bücher wurden kurz darauf in offiziellen Listen publiziert und ihr Verkauf wurde verboten.
Thomas Mann sollte mit seiner Einschätzung der inszenierten Bücherverbrennung recht behalten: In einer Rundfunkansprache an die Deutschen aus dem amerikanischen Exil sagte er voraus, "... dass diese blödsinnige Feierlichkeit der Welt am meisten Eindruck gemacht hat und wahrscheinlich am längsten im Gedächtnis der Menschen fortleben wird." (Deutsche Hörer! Radiosendung vom 25. Mai 1943). Sie ist zum Musterbeispiel von Kulturbarbarei geworden.
Zahlreiche Autoren aus Herrn Salzmanns Sammlung haben lange Jahre in Bayern gewohnt und/oder gearbeitet, darunter Bertolt Brecht, Marieluise Fleisser, Leonhard Frank, Oskar Maria Graf, Ödön von Horvath, Erich Kästner, Hermann Kesten, Annette Kolb, Heinrich Mann, Klaus Mann, Thomas Mann, Ernst Toller, B. Traven und Jakob Wassermann. Werke weiterer Autoren kommen hinzu, deren Schaffen mit Bayern zu tun hat, z. B. Joseph Breitbach (seine Bücher wurden 1933 nicht verbrannt). Die "Bibliothek der verbrannten Bücher" enthält die Erstausgaben sämtlicher Werke dieser Autoren.
Interesse des Freistaats Bayern an der Sammlung Salzmann
Vor einigen Jahren ist Herr Salzmann mit dem Wunsch an die Öffentlichkeit getreten, seine Privatbibliothek künftig öffentlich zugänglich zu machen. Mehrere wissenschaftliche Bibliotheken in Deutschland - und eine aus den USA - haben bereits Interesse an einem Ankauf geäußert. Der Ausschuss für Hochschule, Forschung und Kultur im Bayerischen Landtag (Hochschulausschuss) fasste Anfang 2007 einen Beschluss, wonach die Bibliothek Salzmann in Bayern verbleiben solle. Der Bayerische Landtag hat am 7.2.07 die Staatsregierung aufgefordert, ein Konzept für den Ankauf und die Unterbringung der Salzmann-Sammlung zu erarbeiten.
Durch Pressemeldung wurde öffentlich das Interesse der Stadt Nürnberg an einem Erwerb der Sammlung Salzmann für das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände bekannt. Gleichzeitig setzt sich seit dem Sommersemester 2007 die Universität Augsburg beim Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Thomas Goppel, dafür ein, die Bibliothek Salzmann an die Universitätsbibliothek Augsburg zu holen. Sie hat ein Konzept dafür vorgelegt und angeboten, einen Teil der Kaufsumme selbst durch Drittmittel zu finanzieren. Im Dezember 2007 wurden die beiden Angebote im Hochschulausschuss vorgestellt. Ebenfalls im Dezember 2006 wurde Herrn Salzmann in Berlin für seine Verdienste um den Aufbau der "Bibliothek der verbrannten Bücher" die Preusker-Medaille der Deutschen Literaturkonferenz verliehen. Der Ausschuss für Hochschule, Forschung und Kultur des Bayerischen Landtags wird voraussichtlich im Februar 2008 ein Votum für eine der beiden Optionen aussprechen.
Die "Bibliothek der verbrannten Bücher" sollte für die Universität Augsburg angekauft werden
Drei Gründe sprechen für den Ankauf zugunsten der Universität Augsburg:
1. Öffnung der Bibliothek Salzmann für die Nutzung in Studium und Forschung
Die "Bibliothek der verbrannten Bücher" besitzt großen kulturhistorischen Wert. Sie bietet zu einem relativ kurzen, aber entscheidenden Zeitraum der deutschen Literatur eine vollständige Quellensammlung. Aufgrund der schwierigen Quellenlage ist die Literatur der "verbrannten" Autoren in ihrer Breite bis heute noch nicht erforscht worden. Der Ankauf der Bibliothek Salzmann schafft die Voraussetzungen dafür, dass dies möglich wird. Seine Bibliothek mit ihrem deutlichen Schwerpunkt auf Autoren mit Bezügen zum Freistaat Bayern sollte für die Universitätsbibliothek Augsburg erworben werden. Dort kann sie, anders als in Nürnberg, fachlich betreut, konservatorisch gesichert und dauerhaft öffentlich zugänglich gemacht werden. Erstmals und dauerhaft wird sie der wissenschaftlichen Forschung, den Studierenden und darüber hinaus jedem Interessierten für seine Arbeit zugänglich sein.
2. Integration der Bibliothek Salzmann in ein lebendiges und renommiertes wissenschaftliches Umfeld
Die Universität Augsburg verfügt über ein Umfeld, in dem die Bibliothek von Herrn Salzmann sehr gut zur Geltung kommen wird. Augsburg besitzt die bedeutendsten Sammlungen in Bayern zu zwei auch im Ausland berühmten deutschen Schriftstellern ihrer Zeit, deren Bücher verbrannt wurden, nämlich zu Thomas Mann und seinem Umfeld (Sammlung Klaus W. und Ilsedore B. Jonas der Universitätsbibliothek Augsburg) sowie zu Bertolt Brecht (Sammlung der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg). Brecht und Mann mussten 1933, wie die meisten der Autoren, deren Bücher die Nazis verbrannten und verboten, ins Exil gehen. Später kehrten sie nach Europa zurück. Die Augsburger Sammlungen zu Thomas Mann und zu Brecht sind weltweit bekannt und werden laufend genutzt. Sie werden auch ergänzt. Die Bibliothek Salzmann wird sie - als weiterer Schwerpunkt - und den weiteren Bestand an Erstausgaben und Werkausgaben zur Literatur der Zeit hervorragend ergänzen, erweitern und neue Forschungen anregen. Um die Augsburger Sammlungen herum hat sich eine umfangreiche, auch international renommierte Publikations- und Ausstellungstätigkeit entwickelt, die sich mit der Sammlung Salzmann noch ausbauen lässt.
Unterstützer der Initiative für den Ankauf der Bibliothek Salzmann sind der Präsident der Universität Augsburg, Herr Prof. Dr. Wilfried Bottke, und das Leitungsgremium der Universität sowie Wissenschaftler der betreffenden Fächer und Einrichtungen. Zu ihnen gehören die Germanisten Prof. Dr. Dr. h. c. Helmut Koopmann und Prof. Dr. Mathias Mayer, die seit langem auch zur deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts forschen und lehren. Das "Institut für Europäische Kulturgeschichte" der Universität Augsburg ist - im Rahmen einer neuen Schwerpunktsetzung 19./20. Jahrhundert - an der wissenschaftlichen Auswertung der Bibliothek Salzmann sehr interessiert. Die "Bibliothek der verbrannten Bücher" kann auch für Profilschwerpunkte der Universität (z.B. Europäische Kulturgeschichte, Interdisziplinäre Friedens- und Konfliktforschung) und für zahlreiche Fächer (z. B. Ethik, Neue Geschichte, Didaktiken) hervorragende Quellen bereitstellen.
Das starke Interesse Augsburgs an einem Ankauf für die Universität dokumentiert sich auch in der Bereitschaft, einen Teil der Kaufsumme - im Gespräch sind 100.000 Euro - aus Drittmitteln beizutragen.
3. Präsentation und Erschließung der Bibliothek Salzmann vor Ort und im Internet
Für eine angemessene Präsentation der "Bibliothek der verbrannten Bücher" kann die Universitätsbibliothek Augsburg einen größeren Lese- und Arbeitsraum für die "Bibliothek der verbrannten Bücher" anbieten und einrichten. Der Leser kann sich also direkt am Regal zur Lektüre inspirieren lassen. Kleine Wechselausstellungen in Vitrinen kommen hinzu. Die Bibliothek von Herrn Salzmann soll nicht weggesperrt werden, sondern den Lesern in einer geistig anregenden Umgebung täglich zugänglich sein. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Samstag täglich von 8.30 bis 24.00 Uhr. Wünsche von auswärts werden durch Kopie, Fotografie oder Scan bearbeitet.
Direkt neben dem Präsentationsraum befinden sich die umfangreichen Bestände und die viel genutzten Arbeitsplätze benachbarter Fächer wie Fächer Germanistik, Geschichte und Politik, die zur Arbeit mit der Bibliothek Salzmann unentbehrlich sind.
Es ist geplant, die Bibliothek Salzmann innerhalb von zwei Jahren Band für Band zu katalogisieren. Sie soll als Sammlung sowie Band für Band weltweit für Recherchen sichtbar sein (Internet-Präsentation, Verbundkatalog, Sonderkatalog etc.). Auch Internet-Ausstellungen und die neuen web-2.0-Anwendungen bieten gute Möglichkeiten, dies zu unterstützen.
Seit vielen Jahren betreibt die Universitätsbibliothek Augsburg eine umfangreiche Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zur Literatur des 20. Jahrhunderts, häufig zusammen mit dem Fach Germanistik. In den letzten Jahren fanden z. B. Ausstellungen über Thomas Mann, Bertolt Brecht, Stefan Zweig und Hans Magnus Enzensberger statt. Die Universitätsbibliothek plant, in Kooperation mit Dozenten der Universität und mit der Stadt Augsburg regelmäßig Ausstellungen, Vorträge und Veranstaltungen zu organisieren (z. B. anlässlich des Jahrestags der Bücherverbrennung) und die "Bibliothek der verbrannten Bücher" auch mit weiteren Partnern der politischen und der kulturellen Bildung im Gespräch zu halten.
Dr. Ulrich Hohoff
http://idw-online.de/pages/de/news242139
http://www.aktion-patenschaften.de/sammlung.htm
Criteria of this press release:
History / archaeology, Language / literature, Law, Philosophy / ethics, Politics, Religion, Teaching / education
transregional, national
Organisational matters, Science policy
German
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