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04/15/2008 09:05

Wie Stadtwerke ökologische Innovationen vorantreiben

Dr. Klauspeter Strohm Referat für Information und Kommunikation
Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer

    Wie Stadtwerke ökologische Innovationen vorantreiben: Projekt zur Entwicklung von Energieeffizienz- und Klimaschutzinnovationen präsentiert Ergebnisse auf internationaler Abschlusskonferenz "Systems of sustainable innovations in deregulated sectors" am Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung

    Wie Stadtwerke ökologische Innovationen vorantreiben: Projekt zur Entwicklung von Energieeffizienz- und Klimaschutzinnovationen präsentiert Ergebnisse auf internationaler Abschlusskonferenz "Systems of sustainable innovations in deregulated sectors" am Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung

    Speyer. Im Rahmen einer Abschlusskonferenz des Projektes "Diffusion von Energieeffizienz- und Klimaschutzinnovationen im öffentlichen und privaten Sektor" sind am Freitag die Ergebnisse der rund dreijährigen Forschungsarbeit vorgestellt und mit internationalen Experten diskutiert worden.

    Im Rahmen des Projektes, das durch die VolkswagenStiftung gefördert und in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe durchgeführt wurde, betrachteten die Forscher Akteure und Marktmechanismen, die die Verbreitung ökologischer Innovationen im Energiesektor treiben. Im Fokus des Projektes standen dabei die Aktivitäten der deutschen Stadtwerke. Daneben wurde ein besonderer Schwerpunkt auf den Einfluss der Liberalisierung des Strommarktes, die Entwicklung von Energieeffizienzdienstleistungen mit Kunden und vor allem auf unterschiedliche Kooperationsformen im Markt gelegt. "Wir sehen, dass sich viele Stadtwerke auf die wettbewerbliche Marktsituation eingestellt haben und gleichzeitig klimafreundliche Innovationen vorantreiben", so die Leiterin des Speyerer Teilprojektes, Prof. Dr. Dorothea Jansen. Die Ergebnisse zeigten, dass kommunale Unternehmen Synergien zwischen unterschiedlichen Innovationsbereichen wie z.B. Contracting und erneuerbaren Energien bildeten und so einen Ausbau des Engagements vereinfachen könnten. "Alleine können aber gerade viele kleinere Stadtwerke innovative Projekte nicht stemmen", ergänzt Prof. Dr. Jansen weiter: "Kooperation der Stadtwerke auf Augenhöhe ist für viele ein Gebot der Stunde, um Know-how über Innovationsprojekte zu tauschen und gemeinsam Projekte umzusetzen."

    Auf der Abschlusskonferenz wurden nun alle Ergebnisse der Untersuchung vorgestellt und mit internationalem Fachpublikum diskutiert. Im Blick stand dabei auch der Vergleich der Ergebnisse zu den Entwicklungen auf weiteren Märkten wie Großbritannien, der Schweiz und Österreich. Eine Publikation der Ergebnisse befindet sich in Planung.

    Über das Institut: Das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Speyer (FÖV) befasst sich als außeruniversitäre Einrichtung mit anwendungsorientierter Grundlagenforschung im Bereich der Verwaltungswissenschaften. Es wurde 1976 gegründet. Aufgabe des Instituts ist die Forschung im Bereich der Verwaltungswissenschaften unter besonderer Berücksichtigung der praktischen Aufgaben und Bedürfnisse der öffentlichen Verwaltung (Motto: Forschung über und für die öffentliche Verwaltung). Dieser Auftrag bestätigt die Vielfalt der Verwaltungsforschung, die sich in den am Institut vertretenen Fächern (Verwaltungswissenschaft im engeren Sinne, Rechts-, Wirtschafts-, Sozial- und Geschichtswissenschaften) spiegelt. Als Einrichtung von gesamtstaatlichem wissenschaftspolitischem Interesse wurde das FÖV in die gemeinsame Forschungsförderung von Bund und Ländern aufgenommen. Es ist Mitglied der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL). Das FÖV versteht sich als ein Maßstäbe setzendes Kompetenzzentrum der deutschen und europäischen Verwaltungsforschung.

    Homepage des Forschungsprojektes: http://www.foev-speyer.de/diffusion/index.html
    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Dorothea Jansen
    Telefon: 06232/654-364
    E-Mail: jansen@foev-speyer.de

    Sven Barnekow
    Telefon: 06232/654-3392
    E-Mail: barnekow@foev-speyer.de


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    Criteria of this press release:
    Biology, Economics / business administration, Environment / ecology, Oceanology / climate, Social studies
    transregional, national
    Research results
    German


     

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