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10/17/2000 13:00

Mercatorprofessur 2000: Prof. Jutta Limbach

Beate Kostka M. A. Presse- und Informationsstelle, Standort Duisburg
Gerhard-Mercator-Universität Duisburg (bis 31.12.2002)

    Am kommenden Mittwoch, 18.10., übernimmt die Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Jutta Limbach, die Mercatorprofessur an der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg. Frau Limbach wird drei öffentliche Vorlesungen halten zum Thema: "Herkunft, Aufgaben und Ziele der Menschen- und Bürgerrechte".

    In ihrem ersten Vortrag am 18.10. (18.15 Uhr, Audimax) befasst sie sich mit Ursprung, Geschichte und Theorie der Menschenrechte. Es geht um die Geburt der Menschenrechte aus dem Geiste der Aufklärung und ihr Weg vom revolutionären Programm zu Normen des Rechts. Interessierte sind herzlich eingeladen.

    Fototermin und Pressekonferenz

    Liebe Redaktion,

    aus Anlass der Verleihung der Mercatorprofessur an Frau Prof. Jutta Limbach laden wir Sie herzlich zur Pressekonferenz mit Fototermin ein am

    Mittwoch, 18. Oktober 2000, 16 Uhr,
    Uni-Bereich Lotharstr. 57,
    Mercatorhaus, 1. Etage
    Senatssaal

    Mit freundlichen Grüßen

    Beate H. Kostka
    Leiterin der Pressestelle

    Mercator-Professur

    Die Mercator-Professur wurde 1997 aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der Mercator-Universität eingerichtet. Die ersten Inhaber waren Bundesaußenminister a.D. Hans-Dietrich Genscher, der Schriftsteller Siegfried Lenz sowie der Literatur- und Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma.

    Im Sinne des Namensgebers Gerhard Mercator - der bedeutende Geograph und Universalgelehrte wirkte von 1552 bis 1594 in Duisburg - wird mit Frau Prof. Limbach eine renommierte Persönlichkeit für die Mercator-Professur gewonnen, die sich in Leben und Werk weltoffen mit grundlegenden Problemen und Fragen der Menschen exemplarisch auseinandersetzt und Antworten findet, die weit über ihre Zeit hinausgreifen.

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    Mercatorprofessur 2000

    Prof. Jutta Limbach
    Termine und Themen im Überblick
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    Macht und Verantwortung der Richter

    Prof. Limbach (66) ist seit 1994 Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts. Sie studierte an den Universitäten Berlin und Freiburg Rechtswissenschaften und legte 1958 bzw. 1962 die beiden juristischen Staatsprüfungen ab. 1966 promovierte Frau Limbach zum Dr.jur., die Habilitation legte sie 1971 ab. Im gleichen Jahr erhielt sie die Berufung auf den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht sowie Rechtssoziologie an der Freien Universität Berlin.

    Von 1989 bis 1994 war Frau Limbach Justizsenatorin des Landes Berlin. Bis zu ihrer Ernennung als Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts im September 1994 nahm sie die Aufgaben der Vizepräsidentin wahr. Frau Limbach ist Mitherausgeberin mehrerer wissenschaftlicher Zeitschriften und einer Schriftenreihe zur Gleichstellung der Frau. Seit 1987 ist sie Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Gesetzgebung. In ihren Veröffentlichungen setzt sich Frau Limbach unter anderem mit der Macht und Verantwortung der Richter auseinander oder auch mit Sorgerechtsfragen in der Rechtspraxis.

    Das Bundesverfassungsgericht mit Sitz in Karlsruhe ist ein allen übrigen Verfassungsorganen gegenüber selbständiger und unabhängiger Gerichtshof des Bundes und zugleich eines der obersten Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland.



    18.10.2000:
    Ursprung, Geschichte und Theorie der Menschenrechte
    Die Geburt der Menschenrechte aus dem Geiste der Aufklärung und ihr Weg vom revolutioären Programm zu Normen des Rechts

    2.11.2000:
    Inhalt und Normgehalt der Menschenrechte im Wandel der politisch-sozialen Verhältnisse
    Von den Freiheitsrechten über die Idee sozialer und wirtschaftlicher Menschenrechte zu den Rechten künftiger Generationen

    6.2.2001:
    Schutz und Garantie der Menschenrechte
    Über gegenwärtige und zukünftige Institutionen, Verfahren und Instrumente des nationalen und internationalen Schutzes der Menschenrechte


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    Criteria of this press release:
    History / archaeology, Language / literature, Law, Media and communication sciences, Politics, Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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