Am 21. und 22. April 2008 veranstalten das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und die Handelshochschule Leipzig (HHL) gemeinsam die 2. Konferenz Regulatorische Risiken: "Regulierung und Wettbewerbsfreiheit: Wem soll Wettbewerbspolitik nützen?" im Konferenzraum des IWH, Kleine Märkerstraße 8, in Halle (Saale). Weitere wissenschaftliche Kooperationspartner sind die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und das CIRANO, ein gemeinsames wirtschaftswissenschaftliches Forschungsinstitut der Universitäten in Montreal.
Auf der 2. Veranstaltung ihrer Art wird das Thema "Regulatorisches Risiko" sowohl unter einer volkswirtschaftlichen als auch unter einer betriebswirtschaftlichen Perspektive betrachtet und Auswirkungen auf die Unternehmensstrategien untersucht. Die Konferenz spricht die Regulierung in einzelnen Märkten wie der Elektrizitäts-, der Gas-, der Kommunikations-, der Verkehrswirtschaft und im Finanzsektor an. Hinterfragt werden soll, ob diese ihrer Aufgabe, Märkte zu öffnen und Innovationen zu fördern, genügt, oder ob die "Medizin gelegentlich schädlicher als die Krankheit" ist.
Ausgehend vom Konferenztitel "Regulierung und Wettbewerbsfreiheit: Wem soll Wettbewerbspolitik nützen?" wird der so genannte "More-Economic"-Ansatz in der EU-Missbrauchsaufsicht genauer betrachtet. Hierbei geht es um eine Regulierung, die nicht auf Wettbewerb um seiner selbst willen abzielt, sondern die Steigerung der Wohlfahrt der Konsumenten als Ziel verfolgt. Dies impliziert, dass Regulierung nicht statisch ist, sondern einem Wandel unterliegt. Da regulierende Eingriffe oft fallspezifisch und wenig regelgebunden sind, erwachsen aus ihnen spezifische Risiken für die regulierten Unternehmen, die mit dem Standardinstrumentarium des Riskmanagements nicht gehedgt werden können.
Jede Sitzung wird von einem Wissenschaftler und einem Unternehmensführer im Rahmen einer "keynote speech" eröffnet und im direkten Anschluss diskutiert sowie von zwei weiteren wissenschaftlichen Beiträgen mit Diskussion begleitet.
Als prominente Gäste sprechen Prof. Dr. Marcel Boyer vom CIRANO (Centre interuniversitaire de recherche en analyse des organisations) und der Universitäten in Montréal sowie Prof. Kenneth Dam von der University of Chicago. Die Konferenzsprache ist Englisch.
Die Veranstaltung findet im Konferenzsaal des IWH statt. Teilnehmer sind neben den Vortragenden Interessierte aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie der Praxis. Die Konferenz beginnt jeweils 9 Uhr und endet am 1. Konferenztag um 16.30 Uhr, am 2. Konferenztag um 13.30 Uhr.
Die Konferenz wird unterstützt von der Deutschen Bahn, der Deutschen Telekom, enviaM und der VNG - Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft.
Informationen & Programm der Veranstaltung
Ansprechpartner (IWH): Dr. Johannes Stephan, +49 345 7753 835
Ansprechpartner (HHL): Prof. Dr. Wilhelm Althammer, +49 341 9851 640
Programm: http://www.iwh-halle.de
Akkreditierung für Journalisten
Journalisten, die an der Veranstaltung teilnehmen möchten, akkreditieren sich bitte unter Angabe der Redaktion/des Mediums in der Pressestelle des IWH:
* Stefanie Müller
Stefanie.Mueller@iwh-halle.de, +49 345 7753 720 oder
* Ingrid Dede
Ingrid.Dede@iwh-halle.de, +49 345 7753 721.
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Law, Politics, Traffic / transport
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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