Umweltbericht 2007: TU Berlin schont Ressourcen
Fast eine Million Euro konnte die TU Berlin in den letzten 12 Jahren durch die Drosselung des Stromverbrauchs sparen, insgesamt 6,6 Prozent pro Quadratmeter Nutzfläche. Das geht unter anderem aus dem zehnten Umweltbericht "Nachhaltig Lehren und Forschen" hervor, den der Umweltbeauftragte der TU Berlin, Thomas Albrecht, im Auftrag des Präsidenten herausgegeben hat.
Die TU-eigenen Umweltleitlinien haben sich in den vergangenen zehn Jahren bewährt. Die Fakten zeigen: Der Anteil der nachhaltigen Forschung stieg um 5,5 auf fast 12 Prozent. 6,2 Prozent der Lehre sind "grün". Der Pro-Kopf-Wasserverbrauch, der auch den Wasserverbrauch für Forschung und Lehre einschließt, sank um 23 Prozent. Genauer gesagt wurden rund 300.000 Kubikmeter Wasser weniger verbraucht. Trotz erheblicher Steigerungen der Wasserpreise konnten auf diese Weise in den letzten acht Jahren noch fast 70 000 Euro gespart werden. Auch der Heizwärmeverbrauch sank in den letzten acht Jahren um 16,5 Prozent. So lag die Teuerung der Heizkosten in den Jahren zwischen 2002 und 2006 "nur" noch bei rund einer Million Euro.
Möglich waren die Einsparungen aber nicht nur durch sparsame Verwal-tung, durch Weiterbildung der Beschäftigten und Information. Auch in Forschung und Lehre setzt sich immer mehr Umweltbewusstsein durch. In dem Forschungsprojekt "Solaroptimiertes Bauen - Tageslichttechnik und Tageslichtnutzung in Gebäuden" wird zum Beispiel versucht, durch intelligente Tageslichtsysteme Energie einzusparen und die Nutzerakzeptanz zu steigern. Eine Fertigungshalle wird mit einem neuen Beleuchtungskonzept versehen, mit sogenannten Hybridbeleuchtungssystemen. Das Ganze wird von einem umfangreichen Messprogramm begleitet. Die Ergebnisse sollen die Grundlage für Produktentwicklungen bilden, die selbstlernend und -diagnostizierend das Tageslicht kontrollieren und entsprechende Beleuchtungssysteme aktivieren.
Auch Projekte zur Wasserreinhaltung oder zur Versorgung der Bevölkerung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser gehören dazu, die in Zusammenarbeit unter anderem mit den Berliner Wasserbetrieben bearbeitet werden. In der Lehre finden umwelt- und wirtschaftsbezogene Veranstaltungen wie "Stromerzeugung mit Windkraftanlagen" oder "Ökologische Gebäudetechnik" immer mehr Zulauf. Auch auf diese Weise trägt die TU Berlin zum
ressourcenschonenden Verhalten in der Zukunft bei. Der TU-Umweltbericht 2007 ist beim Umweltbeauftragten erhältlich oder im Internet einsehbar.
2.421 Zeichen
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Thomas Albrecht, Umweltbeauftragter der TU Berlin, Sicherheitstechnische Dienste und Umweltschutz, Tel.: 030 / 314-21392, E-Mail: thomas.albrecht@tu-berlin.de
Internet: www.tu-berlin.de/?id=16120
"EIN-Blick für Journalisten" - Serviceangebot der TU Berlin für Medienvertreter:
Forschungsgeschichten, Expertendienst, Ideenpool, Fotogalerien unter:
www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608
http://www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608
http://www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen
http://www.tu-berlin.de/?id=16120
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Scientific Publications
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).