Gemeinsam mit vielen Gästen nahm die Fachhochschule Lausitz am 24. April 2008 in Senftenberg ihr modernes Laborgebäude Informatik in Betrieb. So konnte der Präsident der Hochschule, Prof. Dr. Günter H. Schulz, zur Festveranstaltung im Konrad-Zuse-Medienzentrum neben der Wissenschaftsministerin des Landes Brandenburg, Prof. Dr. Johanna Wanka, zahlreiche weitere Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft willkommen heißen.
"Mit diesem Laborgebäude werden die exzellenten Studienbedingungen an der Fachhochschule Lausitz weiter verbessert", erklärte die Ministerin. "Der Campus Senftenberg besteht aus hervorragend sanierten Gebäuden mit modernster Technik, gut ausgestatteten Räumen und Laboren wie beispielsweise dem Biotechnologiegebäude, dessen Einweihung wir im November gefeiert haben."
Der Abteilungsleiter im Finanzministerium, Helmut Baesecke, verwies unter anderem darauf, dass mehr als 90 Prozent der Aufträge für das Informatikgebäude von Unternehmen aus der Region realisiert wurden. So sei ein wichtiges Zeichen in der Region gesetzt und ein Beitrag zu deren wirtschaftlicher Entwicklung geleistet worden. Der Regionalleiter Baumanagement Süd-Ost des Brandenburgischen Landesbetriebes für Liegenschaften und Bauen (BLB), Michael Tschauder, bezeichnete die Baumaßnahme als vollen Erfolg und dankte unter anderem für die gute Zusammenarbeit von BLB und Hochschule. "Wir haben als Bauherr einen neuen Campus entwickelt und mit den baulichen Maßnahmen die Attraktivität der Fachhochschule Lausitz erheblich gesteigert", sagte er.
Einig waren sich die Redner in ihrem Lob für die gelungene, ästhetisch anspruchsvolle Architektur des Laborgebäudes Informatik. Von dieser und ebenso von der hervorragenden Ausstattung konnten sich die Anwesenden auf Einladung des Studiendekans Informatik, Prof. Dr. Martin Weigert, und der Architektin Anja Beecken gleich darauf überzeugen.
Aus einem ehemaligen Plattenbau aus den achtziger Jahren entstand auf dem Campus der FH Lausitz in rund zweieinhalbjähriger Bauzeit ein modernes, funktionales Hochschulgebäude mit Computerlaboren und einer Fassadenkomposition aus farbigem Glas mit einer Hauptnutzfläche von rund 1.800 Quadratmetern. Die vom Land Brandenburg finanzierte Baumaßnahme mit Gesamtbaukosten von rund 5,8 Millionen Euro wurde durch den Bund und die Europäische Union gefördert.
Die Gebäudeplanung oblag dem Berliner Architekturbüro Anja Beecken, während für die Haustechnikplanung das Ingenieurbüro Beck & Partner aus Bad Liebenwerda und für die Elektroplanung die Teamplan Ingenieure GmbH Berlin zuständig waren.
Für die Informatikausbildung wurden im Gebäude unter anderem Labore für Rechnersysteme, für Medizintechnik, Angewandte Informatik, Softwaretechnik, Rechnernetzwerke, Grafikdaten Digitale SV, Grafikdaten Graf. DV, Medientechnik, Telekommunikation, Datenbanken, Betriebliche DV-Anwendung und Prozessdatentechnik ausgebaut. Zur Sicherung der datentechnischen Infrastruktur sind alle erforderlichen Serverräume um die Labore gruppiert. Ebenso befinden sich Diensträume für Professoren und Mitarbeiter in dem Gebäude. Ein kombinierten Kühl- und Heizungssystem mit Wärmerückgewinnung ermöglicht die Einsparung von Energie und somit die Senkung der Betriebskosten.
Viele interessierte Besucher, darunter zahlreiche Schüler, nutzten die Gelegenheit, sich in geführten Rundgängen oder individuell von den hervorragenden Bedingungen, die das Laborgebäude Informatik für Lehre und Forschung bietet, zu überzeugen. Gut besucht war auch das anschließende von Prof. Dr. Ingrid Bönninger moderierte Diskussionsforum "Meine Zukunft als Informatiker". Regionale Unternehmen stellten ihr Profil dar und informierten über Möglichkeiten der beruflichen Entwicklung von Informatikern. Absolventen des Studienganges Informatik der FH Lausitz berichteten über ihre Erfahrungen und Entwicklungswege. Unter anderem machten die Diplom-Informatikerin (FH) Astrid Göttling, Projektmanagerin der in Dresden ansässigen TÜV | DEKRA arge tp 21, und der Diplom-Informatiker (FH) Alexander Fischer, Leiter Softwareentwicklung der Senftenberger PC-Soft GmbH, die Teilnehmer mit ihrem interessanten beruflichen Aufgabenspektrum vertraut.
Wer heute das Informatikstudium an der Fachhochschule Lausitz aufnimmt, absolviert dieses nicht nur in einem modernen Gebäude, sondern auch hervorragend betreut von den Professorinnen und Professoren und Wissenschaftlichen Mitarbeitern des konsekutiven Bachelor/Masterstudiengangs mit hohem Praxisbezug.
Zum Studiengang Informatik der FH Lausitz:
Konsekutiver Bachelor/Masterstudiengang (6 Semester / 4 Semester)
Abschlüsse: Bachelor of Science / Master of Science
312 Informatik-Studenten (Stand März 2008)
8 Diplomabsolventen als Promovenden (2002-2007)
Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte:
Entwicklung und Anwendung von netzbasierten Komponenten
für eLearning-Applikationen, Dokumentenverwaltung sowie die Analyse
und Planung von Geschäftsprozessen.
Analyse und Modellierung von Zeitreihen zur Optimierung von Prozessen
sowie die Verarbeitung medizinischer Bilddaten für medizinischdiagnostische
Anwendungen mittels mathematischer Verfahren der Mustererkennung.
Weitere Informationen unter http://www.fh-lausitz.de/informatik.html
Das moderne Laborgebäude Informatik auf dem Campus der FH Lausitz in Senftenberg.
Source: Foto: Witzmann/ FH Lausitz
Nach der symbolischen Schlüsselübergabe für das Laborgebäude Informatik (v. re.): der Präsident der ...
Source: Foto: Witzmann/ FH Lausitz
Criteria of this press release:
Construction / architecture, Economics / business administration, Information technology
transregional, national
Science policy, Studies and teaching
German
Das moderne Laborgebäude Informatik auf dem Campus der FH Lausitz in Senftenberg.
Source: Foto: Witzmann/ FH Lausitz
Nach der symbolischen Schlüsselübergabe für das Laborgebäude Informatik (v. re.): der Präsident der ...
Source: Foto: Witzmann/ FH Lausitz
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