Jena. (22.10.00) Ein historisches Newton-Teleskop hat der Bürgeler Kunsthandwerker Anton Rösch für die Universitäts-Sternwarte der Friedrich-Schiller-Universität restauriert. Das Gerät wurde vermutlich 1793 in Lilienthal bei Bremen gebaut und kam 1800 über Umwege auf Betreiben Goethes zunächst in die Herzogliche Bibliothek Weimar, 1813 in die neue Sternwarte nach Jena.
Dort diente es aber wohl nur zu Demonstrationszwecken; Beobachtungen mit wissenschaftlicher Zielstellung sind nicht überliefert, berichtet Dr. Reinhard Schielicke, Mitarbeiter im Astronomischen Institut.
Das 2,38 m lange Fernrohr nahm einen Spiegel von 16 cm Durchmesser und 2,26 m Brennweite auf. Acht astronomische Okulare ermöglichten eine 60- bis 200-fache Vergrößerung; leider sind die optischen Teile aber nicht erhalten. Das Gestell mit Winde und Flaschenzug, in dem das Rohr gehalten wird, hat eine Höhe von 1,88 m.
Friedrich-Schiller-Universität
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Wolfgang Hirsch
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Dr. Reinhard Schielicke freut sich über die Restaurierung des Teleskops, das einst Goethe für 400 Re ...
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Criteria of this press release:
History / archaeology, Mathematics, Physics / astronomy
regional
Organisational matters
German
Dr. Reinhard Schielicke freut sich über die Restaurierung des Teleskops, das einst Goethe für 400 Re ...
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