Die Informationsplattform zur Studienwerbung und zum Hochschulmarketing für ostdeutsche Hochschulen im Kontext des Hochschulpaktes 2020 ist online.
Den ostdeutschen Ländern wird in den nächsten Jahren ein gravierender Rückgang der Studienberechtigten und damit letztlich auch der Studierenden prognostiziert. In den westdeutschen Ländern dagegen wird die Zahl der Studierenden stark ansteigen; für die westdeutschen Hochschulen stellt sich damit die Frage, wie der Andrang der Abiturienten/innen bewältigt werden kann. Angesichts dessen wurde zwischen Bund und Ländern der Hochschulpakt 2020 abgeschlossen. Danach werden an westdeutschen Hochschulen neue Studienplätze aufgebaut, im Osten dagegen werden vorerst die Kapazitäten nicht abgebaut. Ziel ist es vielmehr, Studierwillige, insbesondere aus Westdeutschland, für ein Studium in den neuen Ländern zu gewinnen. Um dies zu befördern, soll eine länderübergreifende Kampagne sowie eine gemeinsame Strategie zur Vermarktung der Studienstandorte und Studienangebote der ostdeutschen Länder und ihrer Hochschulen entwickelt werden. Dieses Vorhaben der neuen Bundesländer und des Bundes wird von Einrichtungen zur Hochschulforschung und Hochschulberatung fachlich begleitet - koordiniert vom Institut für Hochschulforschung HoF Wittenberg. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Zentraler Bestandteil des Projekts ist der Aufbau und die Pflege einer Internet-Plattform "Hochschulkampagne - Studieren in Ostdeutschland": http://www.hochschulkampagne.de/. Der Internetauftritt dient der Information der ostdeutschen Hochschulen und der Menschen, die sich mit dem Thema beruflich beschäftigen; er richtet sich nicht an potenzielle Studienbewerber zum Zwecke der Studienwerbung.
Die fachliche Begleitung der länderübergreifende Kampagne - und damit auch des Internetauftritts - konzentriert sich auf drei Fragenkomplexe:
(a) Welche Zielgruppen lassen sich feststellen, die als Studierende an ostdeutschen Hochschulen in Frage kommen? Wer sind also die potenziellen Adressaten einer Studienwerbung?
(b) Mit welchen Argumenten bzw. Anreizen kann um sie geworben werden, sprich, welche Stärken der ostdeutschen Hochschulen bzw. Regionen und Länder können hervorgehoben werden? Und - im Gegenzug - welche Schwächen sind wahrgenommene oder tatsächliche Hinderungsgründe für die Aufnahme eines Studiums im Osten der Republik?
(c) Was sind geeignete Methoden der Kampagne, die auf möglichst effektive und effiziente Art und Weise die potenziellen Zielgruppen mit den geeigneten Angeboten, Argumenten oder Anreizen anspricht?
Im Zuge der fachlichen Begleitung der länderübergreifenden Kampagne sowie der gemeinsamen Strategie zur Vermarktung der Studienstandorte und Studienangebote wurden Überblicksstudien erstellt, die einen schnellen Einblick in die drei Themenbereiche ermöglichen. Auch diese Beiträge sind auf der Internetseite zugänglich.
Ansprechpartner:
Dr. Martin Winter
HoF Wittenberg - Institut für Hochschulforschung
an der Universität Halle-Wittenberg
Collegienstraße 62
D-06886 Wittenberg
Telefon: 03491 - 466-143
Fax: 03491 - 466-255
URL: http://www.hof.uni-halle.de
E-Mail: martin.winter@hof.uni-halle.de
Hochschulkampagne - Studieren in Ostdeutschland
http://www.hochschulkampagne.de
http://www.hochschulkampagne.de
http://www.hof.uni-halle.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Science policy, Studies and teaching
German
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