Kabelnetzbetreiber stellen für mehr als 70 Millionen Kunden in Europa den Zugang zu Fernsehen, Video-on-Demand, IP-Telefonie und Internet zur Verfügung. Das Forschungsprojekt "ReDeSign" untersucht ab sofort, wie Kabelnetze entwickelt werden können, um auf dem Multimedia- und Breitbandmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben. Wissenschaftlicher Partner ist das Institut für Nachrichtentechnik der Technischen Universität Braunschweig. Das Projekt wird im 7. Rahmenprogramm des Europäischen Union gefördert.
Europäische Kabelnetzbetreiber, Netzwerkausrüster und Forschungseinrichtungen kündigen den Start des ReDeSign-Projektes an. Im Rahmen des Projektes werden Technologien und Wege untersucht, wie hybride Glasfaser-Koax-(HFC-)Infrastrukturen zu höher skalierbaren, kosteneffektiven und zukunftssicheren Netzwerken hin entwickelt werden können, um die Wettbewerbsfähigkeit der Kabelnetze langfristig zu sichern.
Mit dem Start des Projektes nehmen die ReDeSign-Partner eine der großen Herausforderungen des Multimedia- und Breitbandmarktes an. Kabelnetzbetreiber stellen mehr als 70 Millionen europäischen Kunden den Zugang zu Triple-Play-Diensten zur Verfügung und nehmen eine Schlüsselrolle bei der Versorgung Europas mit Breitbanddiensten ein. HFC-Netze bieten schon heute den Kunden Übertragungsgeschwindigkeiten von mehr als 5 Gigabit pro Sekunde. Der rasant wachsende Bedarf an höherer Bandbreite für Rundfunk und IP-Dienste wie HDTV, Video-on-Demand und schnelles Internet fordert eine ständige Weiterentwicklung der Infrastruktur.
Im ReDeSign-Konsortium kooperieren die Kabelnetzbetreiber Telenet und Zon TV Cabo sowie ANGA Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber mit den Netzwerkausrüstern Alcatel-Lucent und VECTOR. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der niederländischen Forschungseinrichtung TNO und der Technischen Universität Braunschweig, die auch für die Projektkoordinierung verantwortlich ist.
ReDeSign wird die Projektarbeiten in enger Kooperation mit europäischen Kabelnetzbetreibern durchführen, die durch ein Operators Forum' die Möglichkeit erhalten, aktiv auf die Projektarbeit Einfluss zu nehmen. Der Herstellerindustrie wird in Workshops Raum gegeben, den Informationsaustausch wahrzunehmen. In dem Projekt werden Standardisierungsfragen in Zusammenarbeit mit den europäischen Institutionen DVB und CENELEC bearbeitet. Die neue Technologie DVB-C2 und Deep-Fibre-Architekturen werden dabei eine maßgebliche Rolle einnehmen.
Die vom 27. bis 29. Mai 2008 in Köln stattfindende ANGA Cable wird Möglichkeiten bieten, sich näher über ReDeSign zu informieren.
ReDeSign
ist ein Forschungsprojekt im 7. Rahmenprogramm der Europäischen Kommission. Die Projektlaufzeit endet im Juni 2010.
Kontakt:
Dr. Dirk Jaeger
Projektkoordinator
Technische Universität Braunschweig
Institut für Nachrichtentechnik
Tel.-Nr.: +49 (0) 531 391 2484
d.jaeger@tu-braunschweig.de
http://www.ict-redesign.eu - Projekthomepage
http://www.ifn.ing.tu-bs.de/ - Institut für Nachrichtentechnik der Technischen Universität Braunschweig
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Electrical engineering, Energy, Information technology, Media and communication sciences
transregional, national
Research projects
German
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