Universität Jena eröffnet Sonderausstellung mit den Highlights ihrer Sammlungen und Museen
Jena (07.05.08) Lehre und Forschung sind die Grundpfeiler der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Darüber hinaus spielt die Kultur eine wesentliche Rolle an der größten Hochschule Thüringens. Zum Universitätsbestand gehören über 20 wissenschaftliche Sammlungen und Museen, die wertvolle Kulturgüter enthalten, zum anderen aber auch Grundlage für die wissenschaftliche Arbeit sind. Die Sammlungen umfassen zahlreiche wertvolle und seltene Pretiosen, die außerhalb der Wissenschaft kaum zu sehen sind.
Die schönsten 230 Objekte aus 19 dieser Sammlungen werden jetzt erstmals an einem Ort in der Ausstellung "Schätze der Universität - Geschichte und Geschichten" für die breite Öffentlichkeit zugänglich sein. Aus Anlass des 450. Jubiläums der Universität Jena ist diese Sonderausstellung vom 8. Mai bis 12. August 2008 im Universitätsforum (August-Bebel-Str. 4) zu sehen.
"Hier gibt es nur Originale zu sehen", bringt Prof. Dr. Helmut G. Walther die Besonderheit der neuen Ausstellung auf den Punkt. Der Historiker und federführende Organisator der Ausstellung freut sich darüber, dass damit teilweise erstmals ausgewählte Prachtstücke der breiten Öffentlichkeit, aber auch manchem Wissenschaftler, zugänglich sind. Gezeigt werden Zeugnisse der heimischen Ur- und Frühgeschichte, des Alten Vorderen Orients und der islamischen Welt. Daneben sind die naturwissenschaftlichen Sammlungen mit Objekten aus Anatomie und Anthropologie, Medizingeschichte, Botanik und Zoologie sowie Astronomie präsent. Nur die Kustodie und die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek (ThULB) sind nicht mit eigenen Exponaten vertreten, da in der ThULB eine eigene Ausstellung zum Gründungsbuchbestand läuft und die Kustodie indirekt an allen Sammlungen beteiligt ist, wie Prof. Walther erläuterte.
Die Ausstellung macht deutlich, dass moderne Forschung sich immer auf eine Kontinuität stützt, wie sie die wissenschaftshistorischen Sammlungen der Friedrich-Schiller-Universität repräsentieren. Darüber hinaus zeugen die Exponate nicht nur von der Entwicklung der Forschung vom 16. Jahrhundert bis heute. Sie erzählen zudem spannende Geschichten über ihre Entdeckung, den Erwerb, ihre Reisen und ihre wechselnden Aufenthaltsorte. Auf ihre Weise vermitteln die Objekte damit Geschichten vom Abenteuer Wissenschaft und der Entdeckung.
Und in Jena kommt man beim Thema Sammlungen an einer Person nicht vorbei: "Ohne Goethe keine modernen wissenschaftlichen Sammlungen", sagt der Historiker Walther und die Präsentation verdeutlicht es. Was Goethe vorbereitet, betreut oder geschaffen hat und was bis in die Gegenwart aktuell zum wissenschaftlichen Kulturgut der Jenaer Universität hinzukam, das vermittelt der Besuch der neuen Ausstellung auf anschauliche Weise. Zu verdanken ist die gelungene Präsentation vor allem Prof. Dorothea Vent und ihrem Vater Dr. Hans-Otto Vent, dem langjährigen Kustos des Phyletischen Museums, die die Ausstellung gestaltet haben und "sie auch optisch zu einem Kleinod machen", wie Prof. Walther betont.
Geöffnet ist die Ausstellung bis zum 12. August montags bis freitags von 10-18 Uhr und sonntags von 10-16 Uhr.
Blick in die neue Sonderausstellung der Universität Jena.
Foto: Peter Scheere/FSU
None
Einige der "Ausstellungsmacher" (v. l.): Ariane Lorke, Katrin Köhler, Dorothea Vent und Helmut G. Wa ...
Foto: Peter Scheere/FSU
None
Die Ausstellung ist am Samstag, den 10. Mai, und am Sonntag, den 11. Mai, zusätzlich von 10-16 Uhr geöffnet, aber am Pfingstmontag, den 12. Mai, geschlossen.
An den folgenden Wochenenden ist sie - entgegen der obigen Angaben - nur samstags von 10-16 Uhr geöffnet (sonntags nicht).
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
German
Blick in die neue Sonderausstellung der Universität Jena.
Foto: Peter Scheere/FSU
None
Einige der "Ausstellungsmacher" (v. l.): Ariane Lorke, Katrin Köhler, Dorothea Vent und Helmut G. Wa ...
Foto: Peter Scheere/FSU
None
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).