Mit dem Gesetz der Entschädigung von Gewaltopfern befasst sich das neue Buch von Professor Dr. Dirk Heinz. Der Jurist lehrt an der Hochschule Ravensburg-Weingarten im Studiengang Soziale Arbeit und war zuvor 17 Jahre lang in der Landesverwaltung Baden-Württemberg tätig. Praxisnah und gleichzeitig auf wissenschaftlichem Niveau stellt er das Gesetz in dem Anfang Mai erschienenen Buch dar. "Opferentschädigungsgesetz (OEG)" heißt der Kommentar des Professors und ist im Kohlhammer Verlag erschienen.
"Das Gesetz zur Gewaltopferentschädigung ist seit 1976 in Kraft und hat sich seitdem stark weiterentwickelt", erläutert Heinz. Es unterstützt Menschen, die Opfer von Gewaltverbrechen geworden sind. "Der Staat fühlt sich verpflichtet, für die materielle Sicherheit der Betroffenen zu sorgen", erklärt der Professor. In den Anfangsjahren galt es hauptsächlich für Mord, inzwischen greift das Gesetz auch bei vernachlässigten Kindern oder sexuellem Missbrauch. Den Opfern steht ein Rentenanspruch zu. Auch besondere Formen der Therapie können damit finanziert werden.
Da es nur wenige aktuelle Sachbücher zu diesem Thema gibt, hat sich Dirk Heinz zu einer Veröffentlichung entschlossen. "Die Idee war, ein Buch für alles rund um die Gewaltopferentschädigung zu schreiben", so Heinz. Der Text befasst sich mit der Voraussetzung für Entschädigungen, den Ansprüchen der Opfer und den Ansprüchen des Staates gegenüber den Tätern. "Es ist ein Buch für alle Beteiligten: für die Behörden, die Polizei, die Anwälte und für Sozialverbände. Es ist für die Praxis geschrieben und verständlich formuliert." Außerdem kommt das Buch im Studiengang Soziale Arbeit zum Einsatz, die Inhalte werden dort gelehrt und bereiten die Studierenden auf ihr späteres Arbeitsgebiet vor.
Professor Dr. Dirk Heinz hat einen neuen Kommentar zum Opferentschädigungsgesetz verfasst.
Christine Gehringer
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Law, Politics
transregional, national
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German
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