Lösungsansätze rund um Bereitstellung und Nutzung von Daten in Geoinformationssystemen für das Grundwasser soll das "Forums nachhaltige Grundwasserbewirtschaftung in NRW" hervorbringen. Die diesjährige Tagung "Fachinformationssysteme für das Grundwasser - Datenbedarf und Datendargebot" mit dazugehöriger Ausstellung am 16. November 2000 organisiert der Lehrstuhl für Umwelttechnik + Ökologie im Bauwesen der RUB (Prof. Dr. Harro Stolpe) zusammen mit dem Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW. Sie findet im Technologiezentrum Ruhr (TZR) an der Ruhr-Universität (Universitätsstr. 142, 44799 Bochum) statt.
Bochum, 26.10.2000
Nr. 298
RUB-Forum: Fachinformationssysteme für das Grundwasser
Tagung will Datenanbieter und Nutzer zusammenbringen
Perspektiven auf Geoinformationssysteme
Lösungsansätze rund um Bereitstellung und Nutzung von Daten in Geoinformationssystemen für das Grundwasser soll das "Forums nachhaltige Grundwasserbewirtschaftung in NRW" hervorbringen. Die diesjährige Tagung "Fachinformationssysteme für das Grundwasser - Datenbedarf und Datendargebot" mit dazugehöriger Ausstellung am 16. November 2000 organisiert der Lehrstuhl für Umwelttechnik + Ökologie im Bauwesen der RUB (Prof. Dr. Harro Stolpe) zusammen mit dem Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW. Sie findet im Technologiezentrum Ruhr (TZR) an der Ruhr-Universität (Universitätsstr. 142, 44799 Bochum) statt.
Nutzer und Anbieter sollten sich abstimmen
Daten zur Grundwasserbewirtschaftung werden heute in den verschiedensten Institutionen gewonnen und - meist für eigene Zwecke - genutzt. Da sie aber auch an anderen Stellen für Planungs- und Überwachungszwecke nötig sind, sollten möglichst auch andere Institutionen Zugriff darauf haben. An einer ausreichenden Vernetzung dafür fehlt es aber noch. Verbesserungen auf diesem Gebiet würden die Arbeit von Behörden, Wissenschaft, Versorgungsunternehmen und Planungsbüros wesentlich effektiver machen. Ein Ziel der Tagung ist daher, Datenanbieter und Nutzer zusammenzubringen. Denn die Frage ist nicht nur, woher die Daten bezogen werden können, sondern auch welche Qualität die Daten haben und welche Art Daten gebraucht werden: Benötigt der Nutzer z. B. Originaldaten oder bereits interpretierte? Nutzer sollen ihre Ansprüche, Anbieter ihre Leistungen darstellen. Vertreter von Städten und Verbänden, von Wasserwerken und aus Universitäten werden zu Wort kommen und ihre jeweiligen Bedürfnisse schildern.
Ausstellung zeigt Hard- und Software und Projekte
In der Diskussion sollen die Teilnehmer dann eine Perspektive für ein nutzergerechtes Datendargebot erarbeiten. Auch die Vernetzung von Nutzern und Anbietern, z. B. durch eine Metadatenbank Grundwasser, steht auf dem Programm. Die Ergebnisse der Veranstaltung werden gesammelt und sollen später als Reader erscheinen. Neben den Vorträgen wird es auf der Tagung außerdem eine Ausstellung geben, auf der Hard- und Software von Fachinformationssystemen zu sehen sein werden. Die Besucher erwartet außerdem die Präsentation von Projekten aus Ingenieurbüros, Hochschulen und Behörden zum Thema Grundwasser.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Harro Stolpe, Dipl.-Ing. Sylvia Meister, Fakultät für Bauingenieurwesen der Ruhr-Universität, 447780 Bochum, Tel. 0234/32-27551, Fax: 0234/32-14701, Email: harro.stolpe@ruhr-uni-bochum.de, sylvia.meister@ruhr-uni-bochum.de, Internet: http://www.ruhr-uni-bochum.de/ecology/wasserforum
Programm
9.00 Uhr Begrüßung und Einführung
Fachinformationssysteme für das Grundwasser - Anmerkungen zum Istzustand - Herr Prof. Dr. Stolpe, Ruhr-Universität Bochum, Umwelttechnik + Ökologie im Bauwesen; Herr Dr. Friedrich, Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
10.30 Uhr: Parallele Arbeitsgruppen: Fachinformationssysteme Grundwasser
a) Daten für die kommunale Grundwasserbewirtschaftung: Kommunale Fachinformationssysteme
Moderation: Herr Dr. Du Bois, Stadt Bielefeld
11.00 Uhr: Stadt: Herr Dr. Dümmer, Stadt Bielefeld
11.30 Uhr: Ingenieurbüro: Herr Prof. Dr. Sporbeck, Froelich + Sporbeck, Ingenieurbüro
12.00 Uhr: Universität / Wissenschaft: Herr Dr. Wegner, Universität Dortmund
b) Daten für eine umweltverträgliche Grundwassernutzung: Fachinformationssysteme in der Versorgungswirtschaft
Moderation: Herr Dipl.-Ing. Peterwitz, Gelsenwasser AG
11.00 Uhr: Stadt / Wasserwerk: Frau Dr. Bantz, Stadt Düsseldorf
11.30 Uhr: Ingenieurbüro: Herr Dipl.-Geol. Linder, Spiekermann GmbH
12.00 Uhr: Wasserwerk: Herr Dipl.-Geol. Schumacher, Niederrheinische Versorgung und Verkehr AG, Mönchengladbach
c) Daten für die landesweite Grundwasserbewirtschaftung: Fachinformationssysteme auf Landesebene
Moderation: Herr Dipl.-Ing. Erich Hormann, Staatliches Umweltamt Bielefeld
11.00 Uhr: Wasserverband: Herr Dr. Bucher, Erftverband
11.30 Uhr: Ingenieurbüro: Herr Dr. Stein, Kisters AG
12.00 Uhr: Universität / Wissenschaft: Herr Prof. Dr. Schetelig et al., RWTH Aachen
12.30 Uhr: Diskussion, Erarbeitung von Ergebnissen in den einzelnen Arbeitsgruppen
14.30 Uhr: Plenum: Vorstellung der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen und Diskussion
15.30 Uhr: Geoinformationssysteme - Perspektiven, Visionen - Herr Dr. Waluga, Ruhr-Universität Bochum
16.00 Uhr: Schlussreferate und Abschlussdiskussion
Herr Dr. Friedrich, Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz; Herr Prof. Stolpe, Ruhr-Universität Bochum, Umwelttechnik + Ökologie im Bauwesen
17.00 Uhr: Ausstellung
http://www.ruhr-uni-bochum.de/ecology/wasserforum
Criteria of this press release:
Biology, Construction / architecture, Environment / ecology, Geosciences, Information technology, Oceanology / climate
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).