idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
05/27/2008 14:35

TUB: Chips als winzige Alleskönner

Dr. Kristina R. Zerges Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    Einladung zur nächsten Schülerinnen-Uni der TU Berlin am 4. Juni 2008

    Anfang Mai 2008 zog der Zyklon "Nargis" über Myanmar hinweg und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Die zerstörte Infrastruktur macht es den Helfern fast unmöglich, einen Zugang zu den am schlimmsten betroffenen Regionen und den über eine Million obdachlos gewordenen Menschen zu finden. Dank der Daten des Erdbeobachtungssatelliten TerraSAR-X können jedoch Karten des Katastrophengebiets erstellt und Zugangswege gefunden werden. So kann den Menschen gezielt geholfen werden. Von diesen und anderen Einsatzgebieten winziger Chips berichtet Prof. Günther Tränkle, Vertreter des Fachgebiets Mikrowellen- und Optoelektronik und Direktor des Ferdinand-Braun-Instituts für Höchstfrequenztechnik (FBH).

    Schülerinnen Berliner und Brandenburger Sekundarschulen der Klassen 10-13 sind herzlich eingeladen.

    Zeit: Mittwoch, den 4. Juni 2008, 16.00-18.00 Uhr
    Ort: TU Berlin, Einsteinufer 11, 10587 Berlin, Gebäudeteile Elektromaschinen (EM) und Hochspannungstechnik (HT), Raum: EMH 225

    Wir möchten Sie bitten, in Ihrem Medium auf die Veranstaltung hinzuweisen.

    Die Vorlesung ist eine gemeinsame Veranstaltung der TU Berlin und des Ferdinand-Braun-Instituts.

    Mikrowellen- und Optoelektronik bilden die Grundlagen für "strahlende Sandkörner", winzige sandkorngroße Chips mit enormer Leistung aus
    III/V-Verbindungshalbleitern, die elektromagnetische Strahlung aussenden. Sie sind die Schlüsselbausteine für unterschiedlichste Anwendungen: Datenübertragung von Satelliten im Weltraum, Materialbearbeitung wie Schweißen oder Schneiden von Metallen, photodynamische Krebstherapie, Abstandswarner im Auto und vieles mehr.

    Die Nutzung von Lichtwellen (optische Datenübertragung) erlaubt es, Daten künftig zwanzigmal schneller als mit den bislang üblichen Funkwellen zum Beispiel aus dem Weltraum zu übermitteln. Erstmals ist es gelungen, Daten per Laser mit einer Übertragungsrate von 5,5 Gigabit pro Sekunde (das entspräche 400 DVDs pro Stunde) zwischen zwei Satelliten im All zu über-mitteln - ein neuer Weltrekord. Eine solche Übertragungsrate wird bei dem Satelliten TerraSAR-X dringend benötigt, da die erzeugte Datenmenge für eine Übertragung zur Erde mit einer konventionellen Funkantenne zu groß ist.

    Eine medizinische Anwendung bietet zum Beispiel eine neuartige Plasmaquelle, mit der sich Luft "anzünden" lässt und eine kalte Flamme entsteht. Damit sollen Hauterkrankungen wie Schuppenflechte oder Neurodermitis behandelt und die Wundheilung verbessert werden. Ein Laser mit kurzen Pulsen, handlich, preisgünstig und mit Strahlung verschiedener Wellenlänge erhältlich, kann zur Untersuchung der Abläufe bei biochemischen Reaktionen oder zur Medizin genutzt werden.

    Die Veranstaltungsreihe, die im vergangenen Wintersemester begann und nun im Sommersemester fortgesetzt wird, informiert Schülerinnen über die vielfältigen Inhalte und Chancen im Bereich der Informatik und Elektrotechnik. Sie richtet sich schwerpunktmäßig an Schülerinnen der Klassenstufen 10-13.

    In den Vorlesungen werden aktuelle und zukunftsträchtige Fragen aus dem technischen Alltag aufgegriffen und aus der Sicht der Fachgebiete und ihrer Forschungsschwerpunkte allgemeinverständlich erklärt.

    An die 45-minütige Vorlesung schließt sich eine Diskussionsrunde an. Hier können Fragen zum Thema, auch solche, die sich aus dem Unterricht ergeben, gestellt und die Auswirkungen der Technik auf den Menschen und die Gesellschaft diskutiert werden. (Die Fragen können per E-Mail vorab gestellt werden an: schuelerinnen-uni@tu-berlin.de)

    Danach gibt es die Möglichkeit, mit den anderen Teilnehmerinnen ins Gespräch zu kommen. Die Vorlesungen bauen nicht aufeinander auf, können also auch einzeln besucht werden.

    Zum Abschluss der Vorlesungsreihe werden individuelle Teilnehmer-Zertifikate ausgegeben. Die Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik, GET-IT! [Girls, Education, Technology] organisiert und führt die Veranstaltungen durch.

    Es wird gebeten, sich für die Vorlesungen anzumelden unter der E-Mail-Adresse: schuelerinnen-uni@tu-berlin.de. Die Teilnahme ist kostenlos.

    4039 Zeichen

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Bettina Liedtke M.A.,Telefon: 030/314-25491, Fax: -21739, E-Mail: bettina.liedtke@tu-berlin.de

    www.cs.tu-berlin.de/frauenportal/schuelerinnen-uni.html

    Die Medieninformation zum Download:
    www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/

    "EIN-Blick für Journalisten" - Serviceangebot der TU Berlin für Medienvertreter:
    Forschungsgeschichten, Expertendienst, Ideenpool, Fotogalerien unter:
    www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608


    More information:

    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608
    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/
    http://www.cs.tu-berlin.de/frauenportal/schuelerinnen-uni.html


    Images

    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Studies and teaching
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).