Die an der Universität Potsdam vorgesehene Vortragsreihe von Erika Steinbach zur Siedlungsgeschichte der Deutschen in Ostmitteleuropa am Historischen Institut der Universität Potsdam wird nicht stattfinden. Die Vorsitzende des Bundes der Vertriebenen hat nach der Eskalation auf dem Uni-Campus am vergangenen Dienstag ihre Mitwirkung abgesagt.
Das Präsidium der Universität hat unterdessen die Studierendenvertreter nachdrücklich dazu aufgefordert, zu einer Form inhaltlicher Auseinandersetzung zurückzukehren, die akademischen Ansprüchen gerecht wird. Es wies die Studierendenvertreter unmissverständlich darauf hin, dass eine Hochschule immer auch ein Ort der diskursiven Auseinandersetzung mit Personen der Zeit sein muss.
Darüber hinaus hat sich die Hochschulleitung in den Gesprächen mit den Veranstaltern am Historischen Institut dafür ausgesprochen, zukünftig nach geeigneteren Veranstaltungsformaten zu suchen, um sich mit kontroversen politischen Positionen wissenschaftsadäquat auseinanderzusetzen.
Hinweis an die Redaktionen:
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern Pressereferentin Bettina Micka unter Tel.: 0331/977-1474 oder E-Mail: micka@uni-potsdam.de.
Diese Medieninformation ist auch unter www.uni-potsdam.de/pressmitt/2008/pm125_08.htm im Internet abrufbar.
Criteria of this press release:
History / archaeology, Law, Politics, Social studies
transregional, national
Science policy, Studies and teaching
German
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