Einladung zu einem Gastvortrag mit Professor Jonathan Gratch
Am Montag, dem 30. Juni 2008, erwartet die Universität Greifswald einen international renommierten amerikanischen Computerwissenschaftler in Greifswald. Um 17.00 Uhr hält Professor Jonathan Gratch von der University of Southern California einen öffentlichen Fachvortrag zum Thema "Künstliche Emotionen: Emotionen in der Mensch-Maschine-Interaktion" in englischer Sprache. Dazu sind alle interessierten Freunde der Wissenschaft recht herzlich eingeladen.
Im Vortrag werden aktuelle Ergebnisse zur Funktion von Emotionen und ihrer Bedeutung zur Verbesserung der Mensch-Maschine-Interaktion präsentiert. Anschließend wird der Gastreferent aus den USA über eigene Versuche berichten, Emotionen in lebensecht wirkende, interaktive künstliche Agenten "einzubauen". Diese künstlichen Agenten könnten im Rahmen von Trainingsprogrammen, in der Psychotherapie oder in der Erziehung zum Einsatz gelangen.
In den letzten Jahren hat die Bedeutung der Emotionsforschung weltweit stark zugenommen. Anstatt Emotionen als Störungen eines rationalen Systems zu betrachten, betont die heutige Wissenschaft die nützlichen Funktionen von Gefühlen: Emotionen helfen, sich an die physikalische und soziale Umgebung anzupassen. Innerhalb der Computerwissenschaft besteht wachsendes Interesse daran, diese neueren Erkenntnisse zu nutzen, um klassische Modelle des intelligenten Verhaltens zu verbessern.
TERMIN Montag 30. Juni 2008, um 17.00 Uhr
Konferenzraum des Universitätshauptgebäudes Greifswald, Domstraße 11, Eingang II
Artificial Emotions: Emotions in Human-Computer Interactions
Jonathan Gratch, University of Southern California
(Der Vortrag findet auf Englisch statt.)
Jonathan Gratch (www.ict.usc.edu/~gratch) ist Professor für Computerwissenschaft an der University of Southern California, Kodirektor des dortigen Institute for Creative Technologies und Vizepräsident der Gesellschaft für Emotion und Mensch-Maschine-Interaktion (HUMAINE). Seine Forschung beschäftigt sich mit der Erzeugung von "virtuellen Menschen" - künstlichen, intelligenten Agenten, die als computeranimierte Figuren auftreten - sowie mit der Simulation von psychischen Prozessen, insbesondere solchen der Wechselwirkung von Denken und Emotionen auf Computern. Zu diesen Themen hat der amerikanische Wissenschaftler über 100 Fachartikel publiziert.
Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Philosophische Fakultät
Institut für Psychologie
Lehrstuhl Allgemeine Psychologie II
Professor Dr. Rainer Reisenzein
Franz-Mehring-Straße 47, 17487 Greifswald
T +49 3834 86-37 70
E rainer.reisenzein@uni-greifswald.de
http://www.phil.uni-greifswald.de/Homepage_Rainer_Reisenzein.reisenzein.0.html
http://www.uni-greifswald.de
Criteria of this press release:
Media and communication sciences, Psychology, Social studies, Teaching / education
regional
Miscellaneous scientific news/publications
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).