Das Bundesministerium für Bildung und Forschung präsentiert spannende Projekte aus der Medizintechnik während der MEDICA 2000 in Düsseldorf gleich zweifach: Einerseits auf dem Messestand "Kompetenzzentren für die Medizintechnik" in Halle 14/E 23 vom 22. bis 25. November 2000 und andererseits während des Kongresses "Innovationen in der Medizintechnik" am 24. November ab 9.30 Uhr im Congress Center Düsseldorf, CCD Süd, Raum 01.
Kompetenzzentren
Wenn Mediziner und Ingenieure eng zusammenarbeiten profitiert der Patient. Acht Kompetenzzentren für Medizintechnik stellen auf der diesjährigen MEDICA einige wegweisende Ergebnisse dieser kreativen Zusammenarbeit vor. Dabei reicht die Palette von einer völlig neuartigen computergesteuerten Untersuchung des Auges, über miniaturisierte Blutpumpen, neuen Einsatzgebieten des Ultraschall und digital geschärften Hörgeräten bis hin zu einem speziellen Trainingssystem für minimal invasive Eingriffe.
Auch die moderne Telekommunikation hält in der Medizin Einzug: Beispielsweise bei der hochauflösenden Übertragung von Röntgenbildern in der Unfallchirurgie oder der Patientenberatung und -betreuung in der häuslichen Pflege. Das Kompetenz- und Service-Zentrum für Traumatologie stellt gemeinsam mit Industriepartnern ein Konzept zur Televisite vor. Module zur Televisite sollen mit Beginn der Einführung des UMTS-Standards Ende 2001 bundesweit angeboten werden. Darüber hinaus bietet das BMBF-Leitprojekt "MedicDAT"
Lösungen an, um die elektronische Informationsflut in der Medizin clever zu bündeln.
Ein weiterer Schwerpunkt des Messestandes in Halle 14/E 23 ist die Implantationstechnik. Neben einem Bioreaktor zur Zell- und Gewebeanzucht für die Herz- und Gefäßimplantation stellen die Forscher der Kompetenzzentren auch ein elektronisch gesteuertes Mikroimplantat vor, das "mitdenkt".
Der Schlüssel zum Erfolg - der MEDICA-Kongress
Weitere Neuheiten in der Medizintechnik stellt der MEDICA-Kongress am Freitag, dem 24. November 2000 vor. Hier werden insgesamt 4,4 Millionen DM den Besitzer wechseln: Das BMBF zeichnet an diesem Tag die diesjährigen Gewinner des "Innovationswettbewerbs zur Förderung der Medizintechnik" aus. Beginn des Kongresses ist 9.30 Uhr im Congress Center Düsseldorf Süd, Raum 01. Neben den Preisträgern werden auch Kritiker und Befürworter der öffentlichen Förderungsstrategien zu Wort kommen. Unter dem Titel "Innovationen in der Medizintechnik - Spielt Deutschland noch mit?" diskutieren Vertreter der Großindustrie, der kleinen und mittelständischen Unternehmen, Fachgutachter, Kostenträger und Forscher - moderiert von Dr. Christian Floto - über das Rennen in einem der härtesten und attraktivsten Märkte der Welt.
Die zwölf Gewinner-Themen sind bis zum Kongress natürlich ein wohlgehütetes Geheimnis - soviel sei aber verraten: Vielversprechende Ansätze in der Bildgebung mit Hilfe des strahlungsfreien Magnet-Resonanz-Tomographen werden ebenso vorgestellt, wie neue Ultraschalltechniken in der Zahnheilkunde, intelligente Katheter-Lösungen und Implantate für Herz- oder Schmerzpatienten sowie innovative bildverarbeitende Methoden zur Tumorerkennung und einem neuartigen Ansatz zur Heilung des Grauen Stars. Weitere Themen beschäftigen sich mit ultra reinem Wasser für die Medizintechnik, der Therapie altersbedingter Krankheiten der Netzhaut, der gendiagnostischen Qualitätssicherung und einer neuen Methode zur Berechnung von dreidimensionalen Röntgenbildern.
Ansprechpartnerin:
DLR - Projektträger Gesundheitsforschung
Dr. Karin Lohmann
Tel.: 0228/ 3821-226
Fax: 0228/ 3821-257
E-Mail: Karin.Lohmann@DLR.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research results, Scientific conferences
German
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