Das Bundesumweltministerium startet ein neues Förderprogramm für den kommunalen Klimaschutz. Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) fungiert hierbei
als "Servicestelle: Kommunaler Klimaschutz".
Berlin. Das Bundesumweltministerium (BMU) hat eine umfassende Klimaschutzinitiative gestartet. Ziel ist es, Klimaschutzpotenziale durch Energieeffizienzsteigerungen und den vermehrten Einsatz regenerativer Energien effektiv zu nutzen. Mit mehreren neuen Programmen sollen Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien gefördert werden.
Die Kommunen sind eine besonders wichtige Zielgruppe für die "Nationale Klimaschutzinitiative". Denn durch die für Städte typische Nutzungsintensität und -vielfalt wie Wohnen, Gewerbe und Industrie, Verkehr und Freizeit wird ein großer Teil klimarelevanter Emissionen erzeugt. Die Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen richtet sich daher besonders an die Kommunen.
Das BMU fördert im Rahmen der neuen Klimaschutzinitiative die Erstellung von Klimaschutzkonzepten und Installierung eines kommunalen "Klimaschutzmanagers", der die Umsetzung unterstützt. Darüber hinaus werden Modellprojekte mit dem Leitbild der CO2-Neutralität, z.B. in Schulen, Schwimmbädern, Rathäusern oder Theatern, gefördert. Stehen einzelne Ersatzinvestitionen an, wie eine neue Innenbeleuchtung, gibt es für besonders energieeffiziente Technologien einen Zuschuss.
Grundlage zur Förderung der Klimaschutzprojekte in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen ist eine neue Richtlinie, die am 18. Juni 2008 verabschiedet wurde und am Tag ihrer Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft tritt.
Die Förderrichtlinie und weitere Informationen
http://www.bmu.de/klimaschutzinitiative/
Informationen zum Antragsverfahren
http://www.fz-juelich.de/ptj/klimaschutzinitiative/
Im Rahmen des Förderprogramms wird zurzeit beim Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) eine übergeordnete "Servicestelle: Kommunaler Klimaschutz" eingerichtet. Sie soll als Service- und Beratungseinrichtung für Kommunen dienen und zugleich einen Wegweiser durch die Fördermöglichkeiten bieten.
Kontakt
Servicestelle: Kommunaler Klimaschutz
Telefon: 0221/340308-0, Telefax: 0221/340 308-28
http://www.kommunaler-klimaschutz.de
E-Mail: kontakt@kommunaler-klimaschutz.de
Der Text ist selbstverständlich frei zum Abdruck - über ein Belegexemplar bzw. einen Beleglink an die Difu-Pressestelle würden wir uns sehr freuen!
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftspolitik, Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Institut bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit allen Aufgaben- und Problemstellungen, die die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Rechtsträger ist der Verein für Kommunalwissenschaften e.V., der zur Sicherung und Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch Förderung der Kommunalwissenschaften gegründet wurde.
Pressekontakte
Sybille Wenke-Thiem, Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Ernst-Reuter-Haus, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin
E-Mail: wenke-thiem@difu.de , Internet: www.difu.de , Telefon: 030/39001-209/-208, Telefax: 030/39001-130
http://www.kommunaler-klimaschutz.de Projekthomepage zur Initiative (im Aufbau)
http://www.bmu.de/klimaschutzinitiative/ Förderrichtlinie
http://www.fz-juelich.de/ptj/klimaschutzinitiative/ Informationen zum Antragsverfahren
http://www.difu.de Difu-Homepage
Criteria of this press release:
Biology, Construction / architecture, Environment / ecology, Law, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Oceanology / climate, Politics, Traffic / transport
transregional, national
Research projects, Transfer of Science or Research
German
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