Auf der 4ING-Fachkonferenz "Zukunft Ingenieurwissenschaften - Zukunft Deutschland" am 14.7. an der RWTH Aachen wurde eine Gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Sie enthält Grundsätze und Selbstverpflichtung.
Unterzeichner sind alle wichtigen Player im Technikbereich, nämlich die Unternehmensverbände BITKOM, Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, VDMA und ZVEI, die Fachverbände und Fachgesellschaften Bundesingenieurkammer, GI, VDE und VDI, die Wissenschaftsorganisationen CHE, DHV und TU9 und die 4ING-Fakultätentage selbst, FTBG, FTEI, FTI und FTMV.
Die Unterzeichner gehen auf die Kernpunkte ein, die ihnen jeweils besonders am Herzen liegen:
Der Vizepräsident der Bundesingenieurkammer Kammeyer weist ebenso wie der Vizepräsident Technik des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie Prof. Nußbaumer auf die besondere Bedeutung, aber auch die Faszination der Ingenieurwissenschaften für Wirtschaft und Gesellschaft hin. Prof. Kottkamp, Präsidiumsmitglied des VDMA führt aus "Wir müssen die weltweit besten Ingenieure ausbilden. Lehre muss deshalb mit einer neuen Exzellenz-Initiative auf breiter Basis gestärkt werden.". "Der gegenwärtige Mangel an Ingenieuren ist bedrohlich für den Wirtschaftsstandort", so Dr. Fuchs, VDI-Direktor. Auch der VDE und der ZVEI sehen diesen Mangel: "In der Schule muss die Faszination, die von Technik ausgehen kann, bereits vermittelt werden", erklären Prof. Klausing, stv. VDE-Vorstandsvorsitzender, und Dr. Kegel, Vorstandsmitglied von ZVEI. "BITKOM und GI plädieren für ein weiteres Aufeinanderzugehen von Wissenschaft und Wirtschaft, ohne die unterschiedlichen Rollen zu verwischen", so erklären gleichlautend der GI-Präsident Prof. Jähnichen und der BITKOM-Vizepräsident Bonn. Auch auf die Tiefe der Ausbildung kommt es an: "Die Zahl der Abschlüsse auf Master-Niveau muss erhalten bleiben, sie darf sich nicht zugunsten einer größeren Zahl von Bachelors vermindern", so der 4ING Vorsitzende Prof. Nagl. "Ein Absenken wäre ein riesiges Problem für die Industrie, aber auch für die Universitäten". Prof. Ressel, Sprecher für TU9 und Rektor der Uni Stuttgart, hält an dem Standpunkt fest, dass der Master der eigentliche und relevante Abschluss bei Universitäten in den Ingenieurwissenschaften darstellt. "Hierzu dürfen die Ressourcen der Universitäten auf keinen Fall noch weiter reduziert werden", so Dr. Detmer, stellv. Geschäftsführer des DHV. Die Chancen für Frauen in Ingenieurberufen sollten sowohl durch eine bessere Ansprache weiblicher Interessentinnen als auch durch besser auf sie zugeschnittene Studieninhalte deutlich erhöht werden, so Müller-Böhling, Geschäftsführer des CHE.
Criteria of this press release:
Construction / architecture, Economics / business administration, Electrical engineering, Energy, Information technology, Mechanical engineering
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Science policy, Scientific conferences
German
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