Geothermische Vereinigung: Beschluss des Haushaltsausschusses ermöglicht entscheidende Schritte für die Geothermie-Forschung
20 Mio. DM mehr für die Geothermie-Forschung. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschloss am 18.11.00 den Etat des Bundes für Forschungsaktivitäten im Bereich der Erneuerbaren Energien aus UMTS-Mittel
Geothermische Vereinigung: Beschluss des Haushaltsausschusses ermöglicht entscheidende Schritte für die Geothermie-Forschung
20 Mio. DM mehr für die Geothermie-Forschung. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschloss am 18.11.00 den Etat des Bundes für Forschungsaktivitäten im Bereich der Erneuerbaren Energien aus UMTS-Mittel um 107 Mio. DM anzuheben. Wie der forschungspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen in einer Pressemitteilung bekannt gab, entfallen davon 20 Mio. DM auf den Bereich Geothermie, je 10 Mio. in die Zuständigkeitsbereiche des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie sowie des Bundesumweltministeriums. Die Mittel sollen vor allem dazu dienen, die Stromerzeugung aus geothermischen Ressourcen voranzutreiben.
Im vergangenen Jahrzehnt hatte die Geothermie-Forschung in den Etatplänen der zuständigen Ministerien eine kaum wahrnehmbare Rolle gespielt. Eine Änderung zeichnete sich erst durch die Maßnahmen der rot-grünen Bundesregierung ab. Zunächst konnte das völlige Aus für die Geothermie-Forschung verhindert werden. Es folgten eine vorsichtige, aber bedeutsame Trendwende in der Bereitstellung von Haushaltsmitteln sowie eine politische Neubewertung der bedeutenden geothermischen Ressourcen Deutschlands. Der Beschluss des Haushaltsauschusses "ermöglicht nun entscheidende Schritte in die richtige Richtung", so Helmut Tenzer, der Vorsitzende der Geothermischen Vereinigung. Dieser Erfolg ist vor allem der klugen und zähen Verhandlungsführung von MdB Fell und seinem Team zu verdanken.
Tenzer zeigte sich über die Entwicklung sehr erfreut. Er geht davon aus, dass durch die nun anstehenden Arbeiten in naher Zukunft Investoren die notwendige Datenbasis für die flächendeckende Nutzung des Untergrunds zur Erzeugung von Strom und Hochtemperaturwärme zur Verfügung gestellt werden kann. "Wenn es gelingt, die Mittel auf die wesentlichen Vorhaben zu konzentrieren, können bald die ersten Kraftwerke sowie erste Anlagen zur Prozess- bzw. Hochtemperaturwärmeversorgung in Betrieb genommen werden."
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Criteria of this press release:
Biology, Construction / architecture, Electrical engineering, Energy, Environment / ecology, Geosciences, Oceanology / climate
transregional, national
Research projects
German
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