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07/29/2008 08:22

Botanischer Garten Heidelberg präsentiert Sukkulenten in Bad Rappenau

Dr. Michael Schwarz Pressestelle
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Botanischer Garten der Universität Heidelberg beteiligt sich an der Landesgartenschau in Bad Rappenau - Ein Ereignis für Sukkulenten-Fans - Blumenschau "Die anmutige Schönheit der Dickhäuter" vom 5. bis 18. August 2008

    Der Botanische Garten der Universität Heidelberg beteiligt sich mit drei Beiträgen an der derzeitigen Landesgartenschau in Bad Rappenau. Einer dieser Beiträge erfolgt im Rahmen der Blumenschau "Die anmutige Schönheit der Dickhäuter - mediterrane Pflanzen- und Sukkulentenschau", die vom 5. bis zum 18. August 2008 stattfindet.

    Besonders saftreiche Pflanzen bezeichnen Botaniker als Sukkulente (lat. succus = Saft). Sie kommen vor allem in den Trockengebieten der Erde vor und können im Blatt, dem Stamm oder der Wurzel Wasser speichern. Die bekanntesten Stammsukkulenten sind sicherlich die Kakteen. Der beliebte, aus dem südlichen Afrika stammende Pfennigbaum dagegen ist ein Beispiel für eine blattsukkulente Art.

    Neben der Anlage von saftreichen Geweben, durch das die Sukkulenten dicker wirken als "normale" Pflanzen, haben Sukkulente eine Auswahl weiterer Merkmale: So helfen dicke Wachsschichten auf Blättern, die Verdunstung herabzusetzen, und die Dornen der Kakteen oder die Giftigkeit vieler Sukkulenten sind ein wirksamer Schutz vor Fraßfeinden.

    "Obwohl ich täglich mit Sukkulenten umgehe, bin ich immer wieder von diesen Pflanzen fasziniert", so Gärtnermeisterin Kornelia Diekmann, die für die etwa 2500 sukkulenten Arten des Botanischen Gartens zuständig ist. Diese Begeisterung teilen auch viele Wissenschaftler, die sich mit den besonderen Anpassungen dieser "Überlebenskünstler" an Extremstandorten beschäftigen. Viele Sukklenten-Liebhaber erfreuen sich aber auch einfach nur an den zum Teil "bizarren" Formen dieser Pflanzen.

    Die Sukkulenten-Sammlungen gehören zu den weltberühmten Spezialsammlungen des Heidelberger Gartens, die unter Aufsicht des Regierungspräsidiums Karlsruhe offiziell als Schutzsammlungen geführt werden. Diese Sammlungen dienen der Forschung, dem Artenschutz, aber auch der öffentlichen Bildungsarbeit.

    Kontakt:
    Dr. Andreas Franzke
    Wissenschaftlicher Leiter
    Botanischer Garten Heidelberg
    Heidelberger Institut für Pflanzenwissenschaften
    Im Neuenheimer Feld 340, 69120 Heidelberg
    Tel. 06221 545753, Fax 546178
    afranzke@hip.uni-heidelberg.de

    Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Criteria of this press release:
    Biology, Information technology
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications, Research results
    German


     

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