Am Samstag, den 2. Dezember 2000 lädt die Neurologie des Klinikums der Universität München, Großhadern das vierte Mal zum Stroke Unit-Tag ein. Prof. Dr. Thomas Brandt, Direktor der Neurologischen Klinik und Poliklinik, stellt in dieser Veranstaltung die neuesten (Forschungs)Erkenntnisse in den Vordergrund und beleuchtet dabei die medizinische Bandbreite des akuten Schlaganfalls.
Der Schlaganfall, der in Deutschland pro Jahr ca. 250.000 Menschen trifft, stellt die zweithäufigste Todesursache dar. Zudem ist der Schlaganfall eine der Hauptursachen für dauerhafte gesundheitliche Behinderungen. Da diese Krankheit nicht nur ältere Menschen, sondern auch viele im erwerbsfähigen Alter betrifft, sind die Folgen mit immensen gesellschaftlichen und ökonomischen Kosten für das Gemeinwesen verbunden. Die sog. "Stroke units" ermöglichen eine frühzeitige Diagnostik und Therapie. Das Konzept umfasst das Zusammenwirken von Neurologen, Neuroradiologen, Kardiologen, Neurochirurgen und Gefäßchirurgen. Zudem erhalten die Patienten vom ersten Tag an neben der medikamentösen Therapie auch eine Behandlung durch speziell ausgebildetes Pflegepersonal, technische Assistenten, Krankengymnasten und Logopäden. Angloamerikanische und skandinavische Untersuchungen belegen den medizinisch und wirtschaftlichen Erfolg dieser Spezialstationen: die Patienten haben eine geringere Sterblichkeit, kürzere Liegezeiten und eine verbesserte Lebensqualität.
Das detaillierte Programm können Sie in der Pressestelle des Klinikums erhalten. Die Veranstaltung wird von der Bayerischen Landeärztekammer als Fortbildung anerkannt.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Prof. Dr. G. Hamann - Tel. 089-7095-3670
http://www.med.uni-muenchen.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
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