Ein neues Buch aus der Forschungsgruppe "Parteien im Föderalismus" an der Universität Kassel leistet einen wichtigen Beitrag zur bundesweit geführten Diskussion über die Regierungsbildung in Hessen.
Kassel. Ein neues Buch aus der Forschungsgruppe "Parteien im Föderalismus" an der Universität Kassel leistet einen wichtigen Beitrag zur bundesweit geführten Diskussion über die Regierungsbildung in Hessen. Professor Wolfgang Schroeder ist der Herausgeber des Bandes "Parteien und Parteiensystem in Hessen. Vom Vier- zum Fünfparteiensystem?"
Der Sammelband analysiert, wie sich die Parteien und ihr Umfeld in den letzten Jahren entwickelt haben, wie sich dadurch das Parteiensystem selbst verändert hat und durch welche besonderen Merkmale die hessische Parteienlandschaft sich von anderen unterscheidet.
Zwar gibt es "Hessische Verhältnisse" nicht nur in Hessen. Es gibt aber kein anderes Bundesland, in dem die Wahlergebnisse mit großer Regelmäßigkeit so knapp sind, dass letztlich kleinere Parteien den Ausschlag für die Regierungsbildung geben und die stärkste Partei in die Opposition muss. Hessen ist in vielerlei Hinsicht Vorreiter für Bundesentwicklungen gewesen. Es war das erste Bundesland, in dem ein Vierparteiensystem unter Einschluss der Grünen entstand; dort wurde in den 1980ern auch die erste Minderheitsregierung gebildet und das wegweisende rot-grüne Regierungsprojekt begründet. Hier entstand außerdem das erste Fünfparteiensystem in einem westdeutschen Flächenland unter Einschluss der Linkspartei. Wieder einmal ist Hessen somit "vorn!" und Schauplatz für entscheidende politische Weichenstellungen geworden.
Wolfgang Schroeder (Hrsg.): Parteien und Parteiensystem in Hessen. Vom Vier- zum Fünfparteiensystem? VS-Verlag für Sozialwissenschaften, 408 Seiten, 29,90 Euro,
ISBN: 978-3-531-16003-0
Die Inhaltsübersicht sowie ein Bild des Buchcovers finden Sie zum Download unter
http://www.uni-kassel.de/presse/pm/anlagen/Sammelband_Parteien_in_Hessen.htm
http://www.uni-kassel.de/presse/pm/anlagen/Buch_Front.jpg
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Info
Universität Kassel
Jens Brömer
Kommunikation und Internationales
tel (0561) 804 2255
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e-mail jbroemer@uni-kassel.de
Criteria of this press release:
Law, Politics, Social studies
transregional, national
Research results, Scientific Publications
German
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