Berlin - "Gemeinsam die Zukunft gestalten" ist das Leitthema des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie vom 22. bis 25. Oktober 2008 in Berlin. Veranstalter sind die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (DGOOC), die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und der Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU). Im Mittelpunkt stehen aktuelle Erkenntnisse für Klinik und Praxis des gemeinsamen orthopädisch-unfallchirurgischen Fachgebietes, sowie berufspolitische und strukturelle Entwicklungen. Die Veranstalter erwarten über 8 000 Teilnehmer.
Die optimale Versorgung von Patienten mit Erkrankungen oder Verletzungen der Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder ist das zentrale Thema des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie. In wissenschaftlichen Vorträgen informieren Experten beispielsweise über Behandlungsmöglichkeiten von Erkrankungen wie die häufig auftretende Arthrose: Chronische Schmerzen der Gelenke oder Wirbelsäule, die durch Abnutzung oder Verletzungen hervorgerufen werden, können in jedem Lebensalter auftreten.
In Deutschland leiden 15 Millionen Menschen unter behandlungsbedürftigen Arthrosen, wobei besonders über 60-Jährige betroffen sind. 2007 wurden in Deutschland 355 000 künstliche Hüft- und Kniegelenke implantiert - die meisten mit der Diagnose Arthrose. Hinzu kommen ambulante konservative und operative Behandlungen in Praxen und Kliniken, deren Anzahl um ein Vielfaches höher liegt.
Themen der Vorträge sind neben Erkrankungen auch aktuelle Erkenntnisse zu Operationstechniken. Die Fortbildungssitzungen sind dem interdisziplinären Aspekt des Wirbelsäulenschmerzes gewidmet. In berufspolitischen Sitzungen können sich Teilnehmer über zukunftsorientierte Versorgungsstrukturen in Klinik und Praxis informieren oder erhalten betriebswirtschaftliche Kenntnisse zur Führung einer eigenen Arztpraxis. "Wir möchten Nützliches und Interessantes auf hohem Niveau bieten", erläutern die Präsidenten Professor Dr. med. Dr. h. c. Joachim Grifka, DGOOC, Professor Dr. med. h. c. Axel Ekkernkamp, DGU, und Dr. med. Siegfried Götte, BVOU, im Vorfeld des Kongresses.
Die Veranstalter informieren in einer der Sitzungen auch über das neue Lehrcurri¬culum Orthopädie/Unfallchirurgie: Es soll den ärztlichen Nachwuchs in der Weiter¬bildung zum gemeinsamen Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie wesentlich unterstützen. Die interdisziplinäre Ausbildung verbindet die beiden Fachbereiche und wird zukünftig die Patienten-Versorgung optimieren. Die beiden Fachgesellschaften DGOOC und DGU haben außerdem vor kurzem eine weitere Basis für ihre Zusammenarbeit geschaffen: Sie gründeten am 8. Juli 2008 in Berlin die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU).
Eine Industrieausstellung und Fortbildungsangebote für Physiotherapeuten sowie Fachkräfte aus den OP- und Pflegebereichen, Seminare zur Technischen Ortho¬pädie wie auch zu arbeitsmedizinischen Themen ergänzen das Informationsangebot des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie. Für Mitglieder der DGU, DGOOC und BVOU ist die Kongress-Teilnahme kostenlos. Nicht-Mitglieder zahlen für die Dauerkarte 270 Euro. Weiterbildungsassistenten, Physiotherapeuten, OP-Pflegepersonal und Studenten erhalten Ermäßigungen. Tageskarten sind erhält¬lich. Kontakt für Anmeldungen: Intercongress GmbH, Wilhelmstraße 7, 65185 Wiesbaden, Tel. 0611 97716-0, Fax 0611 97716-16, info@intercongress.de, oder online auf der Kongress-Internetseite http://www.orthopaedie-unfallchirurgie.de.
Kontakt für Journalisten / zur Presse-Akkreditierung:
Beate Schweizer
Pressestelle Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie
Postfach 30 11 20, 70451 Stuttgart
Tel. 0711 8931 -295, Fax. 0711 8931 -167
E-Mail: schweizer@medizinkommunikation.org
http://www.orthopaedie-unfallchirurgie.de Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie 2008
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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