Mittelständische Unternehmen sichern ihr Innovationspotential, wenn sie gezielt in die Qualifikation ihrer Mitarbeiter investieren. Eine strategische Kompetenzentwicklung erfordert jedoch eine mehrdimensionale Leistungsmessung, die nicht nur materielle, sondern auch immaterielle Komponenten integriert. Damit befasst sich das Verbundprojekt "Dynamisches Human Capital- und Kompetenz-Controlling im innovativen Mittelstand" (HC-KC), das von Wirtschaftswissenschaftlern der Universitäten Göttingen und Siegen sowie der Universität des Saarlandes durchgeführt wird. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das zweijährige Vorhaben mit rund 560.000 Euro. Ein Auftakttreffen der Projektpartner findet am 15. September 2008 in Saarbrücken statt.
Pressemitteilung
Göttingen, 8. September 2008 / Nr. 196/2008
Mitarbeiterkompetenzen sichern Innovationsfähigkeit mittelständischer Unternehmen
Konzept für ein Human Capital- und Kompetenz-Controlling - Auftakttreffen der Partner im Verbundprojekt
(pug) Mittelständische Unternehmen sichern ihr Innovationspotential, wenn sie gezielt in die Qualifikation ihrer Mitarbeiter investieren. Eine strategische Kompetenzentwicklung erfordert jedoch eine mehrdimensionale Leistungsmessung, die nicht nur materielle, sondern auch immaterielle Komponenten integriert. Damit befasst sich das Verbundprojekt "Dynamisches Human Capital- und Kompetenz-Controlling im innovativen Mittelstand" (HC-KC), das von Wirtschaftswissenschaftlern der Universitäten Göttingen und Siegen sowie der Universität des Saarlandes durchgeführt wird. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das zweijährige Vorhaben mit rund 560.000 Euro. Ein Auftakttreffen der Projektpartner findet am 15. September 2008 in Saarbrücken statt.
Ziel des Forschungsprojektes ist es, kleine und mittlere Unternehmen in die Lage zu versetzen, notwendige Innovationsinvestitionen für ihre betriebliche Kompetenzentwicklung autonom zu bestimmen. Die Experten entwickeln dazu das Konzept einer regelmäßigen Bewertung des Human Capital, die neben "harten" monetären auch "weiche" Faktoren wie Qualifikation, Motivation und Lernbereitschaft der Mitarbeiter erfasst. "Auf der Basis eines dynamischen Human Capital- und Kompetenz-Controllings kann aus diesen Erkenntnissen eine abgestimmte Personalentwicklungsstrategie formuliert werden", erläutert der Göttinger Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Klaus Möller, der die Forschungsarbeiten gemeinsam mit Prof. Dr. Christian Scholz (Universität des Saarlandes) und Prof. Dr. Volker Stein (Universität Siegen) durchführt.
In das Projekt sind Praxispartner aus der Produktions- und Dienstleistungsbranche eingebunden. Die Unternehmen werden die Human Capital-Bewertung mit Unterstützung der Wissenschaftler in ihr Unternehmenscontrolling integrieren und im Rahmen von Fallstudien Strategien der Kompetenzentwicklung beispielhaft umsetzen. Ein praxisorientierter und branchenspezifischer Anwenderleitfaden soll die leichte und wirtschaftliche Umsetzung der Projektergebnisse sicherstellen. Weitere Partner in der Kooperation sind die Industrie- und Handelskammern Hannover, Siegen und Saarland. Die Fördermittel für das Forschungsprojekt stammen aus dem BMBF-Förderprogramm "Arbeiten - Lernen - Kompetenzen entwickeln. Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt" sowie aus dem Europäischen Sozialfonds für Deutschland (ESF).
Kontaktadressen:
Prof. Dr. Klaus Möller, Georg-August-Universität Göttingen
Telefon (0551) 39-7275, e-mail: klaus.moeller@wiwi.uni-goettingen.de
Prof. Dr. Christian Scholz, Universität des Saarlandes
Telefon (0681) 302-4120, e-mail: scholz@orga.uni-sb.de
Prof. Dr. Volker Stein, Universität Siegen
Telefon (0271) 740-3226, e-mail: volker.stein@uni-siegen.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration
transregional, national
Research projects
German
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