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09/08/2008 15:25

Erfolg beim Professorinnenprogramm des BMBF: Saar-Uni erhält Förderung für Professorinnen-Stellen

Gerhild Sieber Presse- und Informationszentrum
Universität des Saarlandes

    Die Universität des Saarlandes hat mit ihrem innovativen Gleichstellungskonzept überzeugt: In dem Professorinnenprogramm, das die Bundesregierung gemeinsam mit den Ländern aufgelegt hat, konnte sie sich in der ersten Runde erfolgreich durchsetzen. Bundesweit fördert das Programm nun bis zu 150 Stellen für Spitzenforscherinnen. Die Saar-Uni kann mit bis zu 2,25 Millionen Euro Fördermitteln in den nächsten fünf Jahren rechnen. Sie will so langfristige Perspektiven für hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftlerinnen schaffen.

    Für das Programm hatten sich 116 Hochschulen beworben - 79 wurden positiv bewertet. Die Saar-Universität konnte mit ihrem neuen Gleichstellungskonzept punkten, das Universitätspräsident Prof. Volker Linneweber gemeinsam mit der Frauenbeauftragten Dr. Sybille Jung erarbeitet hat. Dieses wurde durch ein unabhängiges Gremium von Vertretern aus Wissenschaft, Forschung und Hochschulmanagement begutachtet. Erfolgreich waren dabei nur Hochschulen mit durchgängigen und verbindlichen, chancengerechten Strukturen. "Wir freuen uns sehr über diesen großen Erfolg und werden mit dem Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder weiter auf dem Weg zu einer gleichstellungsorientierten Hochschule vorankommen. Durch die nachhaltige Einbindung der Talente und Potenziale von Frauen werden wir den Wissenschaftsstandort Saarland weiter stärken", so Präsident Linneweber.

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Länder stellen zusammen für das Programm 150 Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert wird die auf fünf Jahre begrenzte Anschubfinanzierung für die Neuschaffung oder Wiederbesetzung frei gewordener Professuren. Pro Hochschule können bis zu drei Professorinnen-Stellen gefördert werden. Die Fördersumme pro Berufung und Jahr liegt bei bis zu 150.000 Euro. Mit diesem Erfolg kann die Saar-Universität in den nächsten fünf Jahren mit bis zu 2,25 Millionen Euro Fördermitteln rechnen (nicht - wie in manchen Medien berichtet - mit jährlich 15.000 Euro).

    Die Förderung der Berufung von Professorinnen an den erfolgreichen Hochschulen bewirkt eine nachhaltige Erhöhung der Anzahl von Wissenschaftlerinnen in Spitzenpositionen. "Mit dem Professorinnenprogramm bringen wir mehr exzellente Forscherinnen an die Spitze. Junge Frauen erhalten so Vorbilder und Motivation für ihre Wissenschaftskarrieren - weibliche Talente in Gestaltungspositionen geben Forschung und Entwicklung neue Impulse!", so Bundesbildungsministerin Annette Schavan.

    Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
    Dr. Sybille Jung - Frauenbeauftragte, Tel. (0681) 302 - 4814
    Prof. Dr. Volker Linneweber, Tel. (0681) 302 - 2000


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