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09/19/2008 11:09

Staatssekretär Stückradt überreicht Verdienstkreuz 1. Klasse an Prof. Eckhart Buddecke

André Zimmermann Pressereferat
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Münsteraner Medizinprofessor für sein Lebenswerk ausgezeichnet

    Prof. em. Dr. med. Eckhart Buddecke (85) ist heute in Düsseldorf mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. "Sie haben mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Wiederaufbau der deutschen Wissenschaft geleistet. Ihre Forschung hat die Hinwendung zu einer naturwissenschaftlich orientierten Medizin maßgeblich mitgestaltet", sagte Dr. Michael Stückradt, Staatssekretär im Innovationsministerium, bei der Urkunden-Übergabe. Prof. Buddecke hat im Laufe seiner wissenschaftlichen Arbeit mehr als 250 Publikationen zu seinem Fachgebiet, der molekularen Medizin, veröffentlicht - viele davon in internationalen Fachmagazinen. Seine Lehrbücher, zum Beispiel zu den biochemischen Grundlagen der Medizin, zählen bis heute zu den Standardwerken für Studierende.

    Eckart Buddecke wurde 1923 in Greifswald geboren. Nach dem Studium der Humanmedizin und Chemie arbeitete er ab 1953 als Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung in Göttingen sowie an den Universitäten Tübingen und Gießen. In der Zeit von 1966 bis 1988 war Prof. Buddecke Inhaber des Lehrstuhls und Direktor des Instituts für Physiologische Chemie und Pathobiochemie der Medizinischen Fakultät der Universität Münster. Internationale Erfahrungen sammelte Buddecke bei verschiedenen Forschungsaufhalten im Ausland, unter anderem in Schweden und den USA.

    Nach seiner Emeritierung blieb Buddecke der Medizinforschung treu. Im Jahr 2003 gründete er die Eckart-Buddecke-Stiftung zur Förderung der Grundlagenforschung. Als finanzielle Grundlage stiftete er die Erträge aus seinen Lehrbüchern - rund 300.000 Euro. Besonders wichtig ist Buddecke, dass junge deutsche Wissenschaftler die medizinische Forschung in Zukunft weiter vorantreiben. Als Anreiz dazu ehrt seine Stiftung einmal im Jahr einen herausragende Nachwuchsforscher mit dem "Pro Scientific Förderpreis". Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert.


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